Jahrhunderts.
Meister des
621
schweig von ihm: das Bildnis Ludwigs XIV, in Halbfigur; das
Bildnis desselben Königs als Kniestück; das Bildnis der Herzogin
Elisabeth Charlotte von Orleans, geborenen Pfalzgriifin bei Rhein,
als Kniestück; das Bildnis Ludwigs XV. im Alter von etwa zehn
bis zwölf Jahren, Kniestück; Bildnis des Geheimrats von Walter,
Kniestück; Brustbild des Feldzeugmeisters von Jordan; Brustbild
des venezianischen Feldmarschalls Grafen von Schulenburg; und
das Brustbild eines Herrn (Nr. 522-529); im Museum zu Darm-
stadt das Bildnis eines Ritters vom Orden des heiligen Michael
in ganzer Figur, grau in grau; und das lebensgrosse Brustbild
des Kardinals Fleury (Nr. 487 und 488). Die grossherzogliche
Galerie in Mannheim besitzt von Rigaud ein männliches Bildnis
(Nr. 319); in der Kunsthalle zu Karlsruhe von ihm ein lebens-
grosses männliches Brustbild; und das Bildnis eines Herrn mit
dem Johanniter-erden und weisser Allongeperücke, als lebens-
grosses Kniestück (Nr. 474 und 475); ebendort in seiner Art das
Brustbild eines Malers in brauner Allongeperücke (Nr. 476); in
der Harrachschen Galerie zu Wien das lebensgrosse Brustbild des
Grafen Ferdinand Bonaventura Harrach (Nr. 331); im Ferdinandeum
zu Innsbruck das Bildnis eines französischen Malers (Nr. 597);
in der Kunstsammlung zu Basel das Bildnis des Ritters Lucas
Schaub von Basel, englischen Residenten in Paris (Nr. 173). Von
Piewe Gobert, geboren zu Fontainebleau 1659, gestorben zu
Paris 1741, befindet sich ein weibliches Brustbild mit turbanartigem
Kopfputz in der Galerie zu Dresden (Nr. 761). Ifrangois Desportes,
geboren 1661 im Dorfe Ohampigneul in der Champagne, gestorben
zu Paris 1743, Schüler eines gewissen Nicasius, eines in Paris
thätigen Flamänders, später durch eigene Studien weitergebildet,
thätig in Frankreich und Polen, malt Stillleben und namentlich
sehr lebendig aufgefasste Tiere. Die Pinakothek in München
hat von ihm zwei Stillleben von Nahrungsmitteln auf einem Tische
mit Hund oder Katze (Nr. 1363 und 1364); im Museum zu
Hannover ein Tierstück, zwei Katzen und ein Hund streiten sich
um ein Stück Fleisch, die Namenbezeichnung ist nicht ganz sicher
(Nr. 102); im Museum zu Braunschweig eine Jagdbeute mit
dem Hühnerhunde (Nr. 530); im Rudolünum zu Prag zwei Still-
leben von totem Wild und Früchten in einem Kerbe, Gegenstücke
(Nr. 173 und 174); in der Kunsthalle zu Karlsruhe ein Stillleben
von totem Federwild und Früchten; und ein Fruehtstück (Nr. 492
und 493). Nicolas Bertin, geboren zu Paris 1667, gestorben da
selbst 1736, thätig hauptsächlich zu Paris, ist in der Galerie zu'
Dresden durch zwei Bilder nach Lafontaineschen Fabeln ver-
treten: die Eichel und der Kürbis: der halbnackte Mann schlummert
unter einem Eichbaum, von dem eine Eichel auf seine Nase fallt,