17. Jahrhunderts.
des
Meister
617
und 755); im Museum zu Berlin eine italienische Landschaft mit
einem Kastell, einem antiken Grabmal und einer Herde mit ihrem
Hirten (Nr. 478B). In der kaiserlichen Galerie zu Wien eine
Waldlandschaft mit einem Wasser, in dem mehrere Personen
baden, im Mittelgrunde Schnitter auf dem Felde (Nr. 638); im
Museum zu Kassel eine Landschaft mit hohen Baumen rechts
im Vordergrunde, links ein Fusspfad, auf welchem ein Mann
schreitet, und einem Gewässer im Mittelgrunde, das kleine feine
Werk ist aber nicht ganz sicher dem Millet zuzuschreiben (Nr. 437);
in der Pinakothek zu München drei Landschaften von ihm,
künstlich aufgebaute Naturszenerien mit bewaldeten Hügeln, Ge-
banden, Ruinen und Wasserfällen im italienischen Landschafts-
charakter mit idyllischer Staifage (Nr. 944-946); in der Kunst-
halle zu Hamburg eine heroische Landschaft mit Figuren und
einer Schafherde; und eine ideale Landschaft mit einer Opfer-
handlung (Nr. 104 und 105); im Museum zu Schwerin eine italie-
nische Berg- und Waldlandschaft mit Ruinen, im Mittelgrunde eine
Grotte, aus deren Inneren Wasser hervorquillt, hinter der Grotte
ein rundes Grabdenkmal, im Vordergrunde ein Hirt, weiterhin
zwei Frauen, ein Knabe und ein Angler; und eine italienische
Landschaft mit einem Wassersturz, Gegenstück zu dem vorigen
(Nr. 677 und 678); im Rudolfinum zu Prag eine italienische Ge-
birgslandschaft mit einem Wasserfall, an dem eine Fischerfamilie
beschäftigt ist; und eine Landschaft mit der Auffindung des Moses,
vorn am Ufer die Tochter Pharaos, welcher die sie begleitenden
Frauen den geretteten kleinen Moses zeigen (Nr. 467 und 468).
In der Galerie zu Augsburg eine historische Landschaft zur
Frühlingszeit, durchströmt von einem Flusse, mit Staifage im
antikisierenden Kostüme; und eine Landschaft mit einem See und
einem Denkmal, der See ist durch Figuren belebt (Nr. 266 u. 273);
im Museum zu Darmstadt eine Gebirgslandschaft, als Staiilige
ein Reisewagen, der von Räubern angefallen wird (Nr. 479).
Daniel de Saroye, geboren 1644 zu Grenoble, gestorben 1716 zu
Erlangen, Schüler des Sebastian Bourdon zu Paris, ist später viel
auf Reisen besonders in Deutschland, achtzehn Jahre lang in
Dresden. Von ihm besitzt die Galerie in Dresden das Brustbild
der Gattin des Künstlers (Nr. 756); im Museum zu Darmstadt
das Brustbild eines Mannes in schwarzer Kleidung mit schwarzer
Allongeperücke (Nr. 480). Von Jllickael Corncille dem Jüngeren,
1642-1708, in Paris thatig, in der Gzerninschen Galerie zu Wien,
Maria, im Tempel opfernd (Nr. 3). Jean Jouvenet, geboren zu
Rouen 1644, gestorben zu Paris 1717, Schüler seines Vaters Laurent
Jouvenet und seit 1661 bei verschiedenen Meistern weitergebildet,
hauptsächlich bei Oh. Le Brun. Im Museum zu Hannover van