Volltext: Malerei (Bd. 4)

des 17. Jahrhunderts. 
Meister 
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kleine Engel mit Palmen und Kranz herabfliegen, neben seinem 
Haupte zwei andere Engel, links ein dritter mit einem Tuch, auf 
dem Paris abgebildet ist (Nr. 714); in der Pinakothek zu München 
von Vouet eine ziemlich seelenlose Madonna mit dem Kinds, in 
der Landschaft sitzend, Kniestück, eine Nachahmung des Guido 
Reni, aber in kalter Färbung (Nr. 1320); im Museum zu Braun- 
schweig von ihm eine Maria mit dem Kinde, Kniestück (Nr. 510); 
in der Nostizschen Galerie zu Prag die heilige Dorothea, einen 
Palmzweig in der Hand, vor ihr ein Engel mit Blumen und Früchten 
(Nr. 226); im Museum zu Darmstadt eine Allegorie: Frankreich, 
umgeben von anderen allegorischen Gestalten, die seine Macht und 
Herrlichkeit bezeichnen und Neid und Zwietracht zu Boden Werfen, 
als Skizze zu einem Deckengemälde; und Maria mit dem Christus- 
kinde am Fusse einer Säule knieend, ein Engel reicht dem Kinds 
eine Rose dar (Nr. 464 und 465); im Ferdinandeum zu Inns- 
bruck das Bildnis des Ministers Oolbert (Nr. 588); im Museum 
zu Schwerin Maria mit dem Kinde, Kniestück in Lebensgrösse 
(Nr. 1096). Le Valentin, geboren frühestens 1591 zu Coulommiers, 
gestorben spätestens 1634 zu Rom, ging früh nach Rom, wo er 
sich Michelangelo da Caravaggio zum Vorbilde nahm und haupt- 
sächlich daselbst thätig war. Indes folgt Valentin dem Oaravaggio 
nicht in der Darstellung des Grässlichen bei seinen Martyrien, er 
ist gemässigter. Von ihm befindet sich in der Galerie zu Dresden 
ein graubärtiger, bekränzter Alter die Viola di Gamba streichend 
vielleicht ist Homer gemeint, neben ihm ein Jüngling mit einer 
Schriftrolle (Nr. 715); in der kaiserlichen Galerie zu Wien: ein 
sitzender Moses, die Gesetzestafeln und den Wunderstab haltend, 
lebensgrosses Kniestück (Nr. 649); in der Pinakothek in München 
die Dornenkrönung Christi in lebensgrossen Figuren; Herminia 
bei den Hirten, als Kniestück in lebensgrossen Figuren; und ein 
lebensgrosses Bild aus dem Soldatenleben, würfelnde und raufende 
Soldaten, als Kniestück (Nr. 1317-4319); in der Czerninschen 
Galerie zu Wien die heilige Cäcilie mit zwei heiligen Frauen 
und einem Engel (Nr. 53); angeblich von Le Valentin. im Museum 
zu Breslau, das Bildnis eines Malers, im Alter von einigen 
dreissig Jahren, in lebensgrosser Halbiigur (Nr. 271); im Museum 
zu Darmstadt von ihm eine Gesellschaft von fünf Personen, die 
sich mit Musik unterhalten, halbe Figuren in Lebensgrösse (Nr. 469); 
in der Galerie zu Oldenburg die drei Apostel, Thomas, Bartholo- 
mäus und Jakobus in Unterredung, lebensgrosse Köpfe (Nr. 332); 
in der Kunsthalle zu Karlsruhe ein Prophet mit einem auf. 
geschlagenen Buch, überlebensgrosses Brustbild (Nr. 467). Jacques 
Oallot, geboren zu Nancy 1592, gestorben daselbst 1635, haupt. 
sachlich Kupferstecher und Radierer, als solcher Schüler des Ph
	        
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