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Olivarez, Halbiigur auf grauem Grunde, letzteres vielleicht ein
Werkstattbild (Nr. 697-699); im Museum zu Berlin von ihm:
das Bildnis des italienischen Feldhauptmanns Alessandro del Borro,
in schwarzer Tracht, barhäuptig, auf der obersten Stufe einer
Treppe vor einer Säule stehend, in ganzer lebensgrosser Figur,
allerdings nicht ganz unbezweifelt dem Meister zuzuschreiben; das
Bildnis der Schwester Philipps IV., Maria Anna, Gemahlin
des späteren Kaisers Ferdinand III, in ganzer lebensgrosser Figur;
das Bildnis eines spanischen Hofzwergs in der reichen Tracht eines
wlamischen Grossen, ganze lebensgrosse Figur; und ein weibliches
Bildnis in mittleren Jahren, vielleicht die Gattin des Künstlers,
in lebensgrosser Halbflgur (Nr. 4l3A, 413 Ebendort nach
Velasquez benannt, aber sicher nicht von ihm herrührend, zwei
männliche Bildnisse in lebensgrosser Halbflgur (Nr. 408A und G).
Die Sehleisheimer Galerie besitzt eines der schönsten Bilder des
Velasquez, eine verkleinerte Wiederholung eines im Museo del
Prado in Madrid befindlichen, um 1640 gemalten Reiterbildnisses
des Herzogs von Olivarez, der im edlen ritterlichen Anstande bild-
einwarts sprengt. Die Pinakothek in München enthält nur ein
sehr verdorbenes Selbstbildnis des Meisters (Nr. 1292); und das
Porträt eines jungen Spaniers, vielleicht aus seiner frühen Zeit
(Nr. 1293); ausserdem das Bildnis der Infantin Maria llrlarguerita,
Tochter des Königs Philipp von Spanien, kopiert nach dem Ori-
ginale in der kaiserlichen Galerie zu Wien (Nr. 1294). Vielleicht
rührt diese Kopie und wahrscheinlich auch das Porträt des Velasquez
von dessen Schwiegersohn Juan Martinez del Mazo her. Ver-
haltnismässig reich an Werken des Velasquez ist die kaiserliche
Galerie in Wien, es befinden sich daselbst: das Bildnis Philipps IV.
von Spanien, als lebensgrosses Kniestüek; das Brustbild desselben
Königs, lebensgross; das Bildnis der Königin Isabella von Spanien,
lebensgrosses Kniestück; das Bildnis des Infanten Don Baltasar
Carlos, im Alter von etwa 6 Jahren, in ganzer Figur, lebensgross;
das Bildnis der Infantin Maria Theresia im Alter von 3 bis 4 Jahren,
in ganzer Figur, lebensgross; das Bildnis derselben Infantin noch
zweimal, einmal im Alter von etwa 12, das andere Mal im Alter
von etwa 15 Jahren, beide als lebensgrosse Kniestücke; das Bildnis
der Königin Maria Anna, als lebensgrosses Kniestück; zweimal
das Bildnis der Infantin Margareta Theresia, einmal im Alter
von 4 bis 5 Jahren, das andere Mal im Alter von beiläußg
9 Jahren, jedesmal in ganzer, lebensgrosser Figur; das Bildnis des
Infanten Philipp Prosper etwa im Alter von zwei Jahren, in ganzer
Figur lebensgross (Nr. 6ll_62l). Das letztgenannte Bildnis, wahr-
scheinlich im Todesjahre des Meisters gemalt, ist ein Werk ersten
Ranges, es zeigt neben sehr breitem flüchtigen Vortrage doch