Volltext: Malerei (Bd. 4)

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und Holland. 
Belgien 
1842 (Nr. 181). Ebendort von Louis Jean Somers, Historien- und 
Genremaler, geboren 1813 zu Antwerpen, gestorben daselbst 1880, 
Schüler van Braekeleers, Oliver Cromwell, im Augenblicke, wo er 
eine Verschwörung gegen sein Leben entdeckt (Nr. 233); von dem- 
selben in der Sammlung des Kunstvereins in Bremen ein alter 
blinder Mönch von einem jüngeren Bruder geführt, der mit ernstem 
Ausdruck nach einem Grabstein sieht, beide in chwarzen Kutten, 
den Raum bildet die Sakristei einer grösseren Kirche mit Chor- 
stühlen an den Wänden, ein tiefdunkler Ton liegt über dem 
Ganzen (Nr. 125). Charles Philogäne Tschaggeny, Tier- und Genre- 
maler, geboren 1815 in Brüssel, Schüler von Eugene Verboeckhoven, 
thatig in Brüssel, ist im Museum zu Leipzig durch Fuhrmauns- 
pferde vor der Schenke, bezeichnet 1854, vertreten (Nr. 451); 
ebendort von Edmond Tschaggeny, Tiermaler, Bruder des vorigen, 
geboren 1818 zu Brüssel, gestorben 1873 daselbst, Schüler von 
E. Verboeckhoven, Tiere auf der Weide (Nr. 452). Von Willem 
Gruyter dem Jüngp, geboren 1817 zu Amsterdam, gestorben 1880, 
Marinemaler, Schüler des Herm. Koekkoek, besitzt die Sammlung 
des Kunstvereins in Bremen Schiffe auf der Maas bei Utrecht 
bei windigem Wetter, rechts das Hache Ufer mit Häusern, Baum- 
gruppen und einer Windmühle (Nr. 49); ebendort von Heinrich 
Engelbert Reyntjens, geboren 1817 zu Amsterdam, Schüler des 
J. A. Krusemann, eine holländische Marktfrau in der Thür eines 
mit Weinlaub berankten Hauses hinter ihrem Ladentische stehend, 
vor ihr Vorräte aller Art, ihr gegenüber eine Käuferin, ein älterer 
Mann und ein Seidenpintscher (Nr. 109). Das Museum zu Han- 
nover hat von Eduard Delvaux, geboren 1806 zu Brüssel, ge- 
storben daselbst 1862, eine Waldpartie aus dem Luxemburgischen, 
an den Ufern des Ourt (Nr. 49); ebendort von Pierre Louis 
Dubourcq, geboren 1815 zu Amsterdam, gestorben daselbst 1873, 
Schüler des Andr. Schelfhout, eine Flusslandschaft in Abendstimmung 
mit Ruinen und Jagdstaßage, letztere von W. van Bruggen (Nr. 50). 
F. Bossuet vom Ypern ist in der Berliner Nationalgalerie durch 
eine andalusische Landschaft, die Ruinen eines maurischen Thors, 
durch welches eine spanische Gesellschaft zu Wagen, Rose und 
Fuss zieht, vertreten; und durch eine Prozession in Sevilla, rechts 
die Kathedrale und die Mauern der ehemaligen Moschee, dahinter 
der Turm der Giralda, bezeichnet 1853 (Nr. 37 und 38); ebendort 
von Ch. Brias eine Frau in einer niederländischen Küche, in 
Gegenwart einer zweiten Frau und eines Kindes um den von einem 
Bauer angebotenen Hasen handelnd, bezeichnet 1840 (Nr. 43). 
Das Museum in Schwerin hat von Prins, vermutlich in den 
ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts thätig, eine Italienerin, 
einen metallenen Wasserkrug auf dem Haupte tragend, einenBergpfad
	        
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