Jahrhundert.
Haarlemer u. Amsterdamer Schule,
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Landschaft mit der Hirtin und ihrer Herde am Wasser, rechts
der Rest einer Wasserleitung (Nr. 76); im Museum zu Breslau
Viehhändler auf der Rast auf einem Dorfplatze mit einer grössten-
teils aus Rindern bestehenden Herde (Nr. 329); in der grossherzog-
liehen Galerie zu Mannheim Hirten auf der Flucht mit ihren
Schafen; und eine Hirtenlandschaft im Charakter Oberitaliens
150 und 151); im Museum zu Leipzig eine heimziehende
Herde, welche durch einen Fluss getrieben wird (Nr. 315); im
Museum zu Gotha eine italienische Abendlandschaft mit Bauer-
frauen und Vieh (Nr. 214); in der Galerie zu Oldenburg eine
flache Landschaft mit einer Schafherde, einem auf einem Esel
reitenden Hirtenjungen u. s. w. (Nr. 246). Von A. Leoni, um 1700,
hat das Museum in Braunschweig eine italienische Landschaft
mit Ruinen (Nr. 413); ebendort von Hendrik Carrec, um 1710, ein
Viehstück mit Ruinen; und ein Viehstück mit einer Bäuerin
(N1; 411 und 412), Gegenstücke. Isaak de Moucheron, geboren in
Amsterdam 1670, gestorben daselbst 1744, war ein Schüler seines
Vaters Frederik, er ging früh nach Italien und malte meist italie-
nische Landschaften. 1m Museum zu Schwerin von ihm: eine
italienische Flusslandschaft mit einer Herde und Staifagefiguren;
eine italienische Landschaft mit einem Fluss, über welchen zwei
Brücken führen, Gegenstück zum vorigen; eine südliche Gebirgs-
landschaft, in der ein Giessbach hervorbricht, mit Schafen und dem
Hirten; eine römische Parklandschaft mit zwei musizierenden
Mädchen, zwischen beiden ein Mohr, dann Personen in altrömischer
Tracht; und eine zweite römische Parklandschaft, mit einem Wasser-
becken, einer Grotte und Figuren in altrömischer Tracht, Gegen-
stück zum vorigen (Nr. 710-714); in der Galerie zu Dresden, an-
geblich von J. de Moucheron, eine Landschaft mit einer Bogenbrücke,
und ein Schloss am Flusse (Nr. 1651 und 1652); in der Galerie
zu Augsburg von ihm eine herbstliche Abendlandschaft mit
einer tiefen Schlucht, in welche ein Wasserfall herabstürzt, vorn
eine reich belebte Fahrstrasse; und eine baumreiche italienische
Abendlandschaft mit einem Fluss, der in kleinen Wasserstürzen
in den Vordergrund strömt, am Ufer ein Storch, zwei Frauen, Vieh
und ein Hirt (Nr. 114 und 197); in der Sammlung zu Donau-
eschingen eine kleine Flusslandschaft in abendlicher Stimmung;
und eine Abendlandschaft mit einem von Booten belebten Fluss
zwigghen hohen Bergen, links die Landstrasse mit Wanderern
(Nr. 200 und 201); in der Galerie zu Oldenburg eine italienische
Lendeehaft, mit einem Wasser, in welchem ein Reiter auf seinem
seufenden Schimmel hält (Nr. 248); in der Kunstsammlung zu
Basel eine Landschaft (Nr. 218); in der Sammlung zu Lütz-
schena die Wiederholung der einen römischen Parklandschaft im