Volltext: Malerei (Bd. 4)

Schulen, 
Verschiedene 
17. Jahrhundert. 
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zu Prag von Aart van Antum, nachweisbar thätig um 1604-1608, 
eine stürmische See mit einer an den Klippen gescheiterten 
Fregatte und mit den Wellen kämpfenden Schiffen (Nr. 20); im 
Museum zu Breslau von Peeter Guesche, etwa in der 1. Halfte 
des 17. Jahrhunderts thütig, und Nachahmer des Jan Brueghel, 
Orpheus, durch sein Saitenspiel die Tiere bezähmend; und die 
Einschiffung der Tiere in die Arche Noahs (Nr. 17 und 29); in 
der Harrachschen Galerie zu Wien von M. Hock und J. v. Loon 
die Rast vor einem Gehöft in einer italienischen Landschaft, ge- 
harnischte Reiter, eine Frau mit einem Krug, im Mittelgrunde 
bepackte Maultiere und mehrere Menschen (Nr. 64); in der Galerie 
zu Dresden von H. Naiwivzx, um 1624 geboren, angeblich zu 
Hamburg 1651 gestorben, eine Berglandschaft mit einem Wasser- 
fall; und ein Landsee von Bergen begrenzt, rechts ein Wasserfall 
(Nr. 1845 und 1846); ebendort von einem angeblichen Meister 
Potasch ein Geßügelteich an einem Waldrande mit Enten und 
Gänsen (Nr. 1855B). Orazio Grevembroeck ist Seemaler, in der 
2. Hitlfte des 17. Jahrhunderts thätig, einige Zeit auch in Paris. 
Von ihm besitzt die kaiserliche Galerie in Wien einen Seesturm, 
zwei grosse Fahrzeuge kämpfen in einem Hafen mit den Wellen, 
mehrere Boote rudern durch die Brandung, im Vordergrunde ein 
untergegangenes SchiH (Nr. 858); in der Sammlung zu Lützschena 
eine Stadt an der See mit FigurenstaHage (Nr. 71). Von 
G. E. Meguu, einem vlämischen Meister, der um 1660 thätig war, 
besitzt die kaiserliche Galerie in Wien: eine Waldlandschaft, mit 
einer Hirschjagd; eine Waldlandschaft, in der Reisende von 
Räubern angefallen und beraubt werden; und eine Waldlandschaft 
mit einem Zigeunerlager, im Vordergrunde gehen Reisende 
(Nr. 993-1000). Im Museum zu Schwerin von A. Smit, einem 
Marinemaler aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts: ein hollän- 
discher Dreimaster in der Brandung, links ein anderer Dreimaster; 
eine bewegte See mit zwei Jachten im Vordergrunde, und weiter 
hinten zwei Dreimaster; eine bewegte See mit Schiffen, vorn eine 
Jacht, im Mittelgrunde noch zwei andere, Gegenbild zum vorigen; 
ein Abend am Strande, im stillen Wasser zwei bemannte grössere 
Segelboote; ein Strand mit hockenden Männern, im stillen Wasser 
zwei Boote, Gegenbild zum vorigen (Nr. 960-964). In der 
Sehönbornschen Galerie zu Wien von J. Smeet eine Landschaft 
mit Ruinen (Nr. 58). In der Galerie zu Augsburg von Jan 
Renier van Fries, einem etwas jüngeren Zeitgenossen des Jacob 
Ruisdael, ein von hohen Bäumen beschattetes Bauernhaus mit 
einem Vorbau, in dem drei Bauern, rauchend und trinkend, bei 
einander sitzen (Nr. 566); in der Schönbornschen Galerie zu Wien 
Vvn J. Nyts, um 1650-1690 thätig, eine Landschaft (Nr. 34); im 
35'
	        
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