Volltext: Malerei (Bd. 4)

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Niederlande. 
Blumenkörben, rechts vorn ein Flussgott (Nr. 1855); in der Pina- 
kothek zu München zwei südliche Landschaften (Nr. 604 u. 605); 
im Museum zu Schwerin eine italienische Gebirgslandschaft mit 
Schafen und einer Ziege, an einer Steinbrüstung ein sitzendes 
Mädchen mit bekränztem Haupt, vor ihr ein die Schalmei blasender 
Hirt (Nr. 421); im Museum zu Kassel eine Landschaft mit einem 
See, vorn Hirt und Hirtin und eine Schafherde, auf dem Wege 
zwei Mädchen (Nr. 381); im Museum zu Braunschweig sechs 
ideale Landschaften: mit einem Obelisken; mit einem Wasserfall; mit 
Rastenden; mit Badenden; mit badenden Mädchen und grasenden 
Schafen; und Wieder mit Badenden (Nr. 399-404); im Museum zu 
Köln eine italienische Landschaft mit einer Brücke, auf welcher 
zwei Männer mit einem Maultier gehen, weiterhin ein Hirt mit 
Schafen (Nr. 658); in der Harrachschen Galerie zu Wien eine 
hügelige Landschaft, durch die ein Mann in Begleitung von drei 
Frauen zieht, deren eine eine Herde von Kühen, Ziegen und 
Schafen vor sich hertreibt (Nr. 24); in der Galerie zu Oldenburg 
eine Landschaft, deren Hintergrund ein hohes Gebirge mit Schnee- 
gipfeln bildet, eine weibliche Figur im Vordergrunde ist von 
Lairesse gemalt; und Rebekka und Elieser am Brunnen in einer 
Landschaft mit hohen Ruinen, letztere Landschaft in der Art 
des Meisters (Nr 250 und 251). Jan Miel, geboren 1599 in Flandern, 
gestorben 1664 in Turin, ging früh nach Rom, wo er sich an 
P. van Laar anschloss und sich ganz auf das italienische Sittenbild 
verlegte. Die Galerie in Dresden besitzt von ihm den Sackpfeifeu- 
bläser unter einem kahlen Baume sitzend, neben ihm sein Hund 
und drei Ziegen; und ein Hirt, der sich einen Dorn aus dem 
Fusse zieht, neben ihm die Hirtin und drei Kühe (Nr. 1842 u. 1843); 
in der kaiserlichen Galerie zu Wien eine Hafenplatz, dessen Mitte 
ein römischer Triumphbogen einnimmt, links das Meer mit Booten 
und einem Segelschiffe, welches neben einem antiken Tempel sicht- 
bar wird, viele Personen beleben den Platz (Nr. 1014); in der 
Kunsthalle zu Hamburg der verlorene Sohn bei den Schweinen 
(Nr. 103). Von llVybrandt van Geest, geboren 1591 zu Leuwarden, 
gestorben um 1643, hat das Museum zu Stuttgart ein Familien- 
bild, bezeichnet 1621 (Nr. 344). Jan van der Banck, aus Holland, 
gestorben in London, um 1630 nachweisbar, ist in der Czerninschen 
Galerie zu Wien durch ein männliches Bildnis vertreten (Nr. 242). 
Von Arlriaan de Bye, geboren 1594 in Lierre, gestorben 1652, be- 
findet sich ein nahezu lebensgrosses Brustbild einer alten Frau im 
Museum zu Darmstadt (Nr. 320). In der Kunsthalle zu Ham- 
burg ein Familiengemälde, Kniestück, von Karl van Mander d. I, 
geboren zu Kortryk um 1579 (Nr. 96). Von Oliver van Deurm 
hat die Galerie zu Dresden einen Eremiten in der Felsenhöhle
	        
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