Verschiedene
Schulen,
17. Jahrhundert.
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höhe, neben derselben ein Mann mit fünf Maultieren und ein
zweiter mit einem Kinde (Nr. 1280); in der Pinakothek zu München
eine Abendlandschaft (Nr. 591); im Museum zu Kassel eine süd-
liche Landschaft in Morgenstimmung mit Kühen und einem Hirten,
nicht mit völliger Sicherheit dem Swanevelt zuzuschreiben (Nr. 380);
im Museum zu Braunschweig von ihm: eine italienische Land-
schaft mit der Brücke; eine grosse italienische Landschaft mit
Hirten; und eine italienische Landschaft mit dem Packesel
(Nr. 345_347); im Museum zu Köln eine Landschaft mit einem
Fluss, als Staifage ein Hirt und ein Reiter bei einem Schimmel
(Nr. 654f); im Museum zu Hannover, angeblich von ihm, eine
italienische Landschaft, vorn links auf dem Wege mehrere Reisende
(Nr. 513); im Rudolfmum zu Prag eine italienische Landschaft
mit Satyrn und Nymphen (Nr. 677). Die Harrachsche Galerie in
Wien besitzt von Swanevelt eine italienische Landchaft mit
Ruinen und einem Grabmal; und eine italienische Landschaft mit
einer Banmgruppe, darunter ein Grabmal (Nr. 81 und 89); in der
Czerninchen Galerie daselbst von ihm eine Landschaft mit einer
grossen Baumgruppe im Vordergrunde (Nr. 167); in der grossherzogl.
Galerie zu Mannheim Rebekka und der Knecht Abrahams am
Brunnen, rechts mehrere Kamele mit ihren Treibern (Nr. 230); im
Städelschen Institut zu Frankfurt a.M. eine Landschaft, im Vorder-
grunde derselben der heilige Antonius, der Einsiedler, im Gespräch
mit einem Landmann; und eine Abendlandschaft mit weidenden
Kühen und Schafen (Nr. 253 und 254); im Museum zu Gotha
eine italienische Landschaft mit einem See, weidenden Kühen und
einem Hirtenpaar (Nr. 151); in der Sammlung des Kunstvereins
zu Bremen eine heroische Waldlandschaft, vorn eine schlafende
sitzende Nymphe, dann ein sitzender Faun, zwischen seinen Knieen
eine Nymphe,rechts ein Flöte blasender und tanzender Faun und weiter
entfernt ähnliche Gruppen von liegenden und sitzenden Faunen
und Nymphen (Nr. 133); in der Kunsthalle zu Hamburg eine
banmreiche italienische Gebirgslandschaft (Nr. 173); in der Kunst-
sammlung zu Basel Joseph, den Brüdern seinen Traum erzählend
(Nr. 245). Jan Glauber, genannt Polydor, geboren zu Utrecht 1646,
gestorben zu Schconhoven 1756, Schüler des Nie. Berchem, dann
des Adriaen van der Gabel zu Lyon, hauptsächlich aber durch das
Studium der Werke Gaspar Dughets (Poussins) in Italien aus-
gebildet; er war nach seiner Rückkehr in Hamburg, im Haag und
Später in Amsterdam thätig. Die Staffage in seinen Landschaften
ist öfter von G. de Lairesse oder Simon v. d. Does ausgeführt. Die
Dresdener Galerie hat von ihm eine idyllische Landschaft mit
einem hohen Hain im Vordergrunde, in dem ein alter Stein-
sarkophag als Brnnnenschale dient, daneben einige Frauen mit