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Holland.
ein Hühnerhund und ein Äffchen; und totes Wild von Hunden be-
wacht in einer Landschaft (Nr. 1107 und 1108); im Museum zu
Kassel ein toter Hase in einem Park liegend, daneben totes Ge-
flügel und ein Blumenstrauss (Nr. 349); im Museum zu Braun-
schweig ein getöteter Hase, ein Vogelbauer u. s. w. (Nr. 442); im
Museum zu Köln ein totes Feldhuhn vor J agdgerütschaften
liegend, daneben eine schwarze Taube (Nr. 6551)); in der Galerie
zu Augsburg eine grosse Landschaft mit einer fürstlichen Hirsch-
jagd am Rhein, zu den Bildern gehörend, welche Weenix für
Schloss Bensberg malte, und die sich jetzt in der Pinakothek in
München befinden (Nr. 196); im Rudoltinum zu Augsburg eine
alte Kopie nach Jan Weenix, ein indianischer Rabe und totes Ge-
iiügel, daneben Früchte (Nr. 726). Von ihm in der Kunsthalle zu
Karlsruhe ein toter Hahn, umgeben von Trauben und toten
Vögeln; und ein toter Hase, an einen Ast gebunden, umgeben
von toten Vögeln und Jagdgerüt, beide Bilder sind Gegenstücke
und haben als Hintergrund eine Parklandschaft in Abendstimmung
(Nr. 347 und 348); ebendort in der Art des Meisters ein toter
Hase umgeben von einem Blumeustrauss u. s. w. und einem
Wachtelhündchen (Nr. 349); in der Czerninschen Galerie zu Wien
von ihm ein aufgehüngter toter Hase, nebst totem Federwild und
Jagdgeräten (Nr. 171); in der Schönbornschen Galerie daselbst drei
Bilder mit totem Wild (Nr. 25, 28 und 106). Im Ferdinandeum
zu Innsbruck werden dem Jan Weenix zwei Hafenansichten zu-
geschrieben (Nr. 677 und 678), vermutlich zu Unrecht. Das
Städelsche Institut in Frankfurt a. M. besitzt von J. Weenix
eine Jagdbeute; und das Bildnis eines Kaufmannes, in Knieiigur,
Schiffe im Hintergrunde (Nr. 322 und 323); im Museum zu Gotha
totes Geflügel (Nr. 186); in der Sammlung zu Lützschena eine
Jagdbeute, von einem Hunde bewacht, in einer Landschaft; und
eine vornehme Gesellschaft in einem Park (Nr. 95 und 96). Justus
van Huijsztm, vorzugsweise Maler von Blumen und Früchten, ge-
boren zu Amsterdam 1659, gestorben daselbst 1716, war ein Schüler
des Nic. Berchem. Er malte auch Historien, Landschaften,
Marinen, Reitergefechte und Bildnisse. In der Galerie zu Schwerin
befinden sich von ihm: zwei Bilder mit Gartenblumen in einer
Vase auf einer Tischplatte, Gegenbilder; Früchte und Blumen auf
einer Tischplatte, nebst zwei Papageien; Gartenfrüchte, am Fusse
zweier Buchenstämme liegend, darüber zwei hübsche Buchiinken;
Früchte auf einer Tischplatte mit einer Rebe, auf welcher ein
Bluttink sitzt; und eine südliche Berglandschaft mit einem Kastell,
auf dem Wege ein Karren, ein Reiter und Wanderer (Nr. 531 bis
536); in der Schönbornschen Galerie zu Wien zwei Landschaften
(Nr. 39 und 44); im Rudolfinum zu Prag, angeblich von J ustus