Schule
Amsterdamer
des
Jahrhunderts.
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Galerie zu Augsburg ein betender Einsiedler in seiner Höhle
(Nr. 5l9); und eine ebene Flusslandschaft, von Segelschiiien und
Lastkähnen reich belebt (Nr. 614); im Museum zu Stuttgart eine
Landschaft mit einem Flusse und reicher Staffage (Nr. 372); und
eine Flusslandschaft in Abendbeleuchtung (Nr. 383); in der Harrach-
schen Galerie zu Wien das Schloss Windsor mit Umgebung, im
Vordergrunde sich belustigendes Volk, auf dem ÄVasser viele
Frachtschiffe (Nr. 86); und Greenwich mit der Aussicht nach
London, im Vordergrunde Marktgewühl und auf der Themse viele
Schiffe (Nr. 78); im Museum zu Breslau ein bergiges Flussthal
in Abendbeleuchtung, vorn unter den Bäumen Diana mit zwei
Nymphen, zwei in einem Waldteich badenden Gefahrtinnen zu-
rufend (Nr. 70); in der Schönbornschen Galerie daselbst zwei
Rheinansichten (Nr. 92 und 103); im Ferdinandeum zu Innsbruck
ein Seestück mit Kriegsschiffen und Booten; und ein Seestück mit
Kriegsschiifen in der Nähe des Ufers (Nr. 673 und 674); im Museum
zu Darmstadt eine grosse Gebirgslandschaft durch viele Figuren
belebt, vielleicht von Robert Grifüer dem Sohn herrührend
(Nr. 430); im Museum zu Gotha. eine Ebene am Fluss in tiefem
Schnee, die Figuren sind bunt und unvermittelt eingesetzt (Nr. 234);
in der Galerie zu Oldenburg eine Flusslandschaft, mit zahlreichen
Kähnen, am Ufer eine reizende Figurenstaffage (Nr. 229). Simon
um der Does, Maler von Landschaften mit Tieren, auch von Bild-
nissen, geboren angeblich in Amsterdam 1653, war Schüler seines
Vaters Jacob van Does. Er war ein Jahr lang in England und
kehrte von da nach dem Haag zurück, wo er 1717 gestorben sein
soll. Von ihm in der Schweriner Galerie weidendes Vieh auf
einem Grasplatz bei einer Hütte (Nr. 323); im Museum zu Köln
eine Landschaft mit weidendem Vieh, dem Hirten und einem
Dorfmädchen, in wirkungsvoller Beleuchtung; im Museum zu Han-
nover eine abendliche Landschaft mit Hirt und Herde (Nr. 114);
in der grossherzoglichen Galerie zu Mannheim: eine Landschaft
mit Hirt und Herde; ein Hirt und eine Frau, die eine Kuh am
Horne führt, nebst mehreren Schafen und Ziegen; und Schafe und
Kühe in einer italienischen Landschaft mit Hirt und Hirtin (Nr. 190
bis 192); im Städelschen Institut zu Frankfurt a. M. eine
Herde an der Tränke; und eine Gruppe Vieh an einem Brunnen
(Nr. 324 und 325); im Museum zu Leipzig eine ausziehende
Viehherde bei Morgenbeleuchtung, bezeichnet als Jakobs Auszug
nach Kanaan, in der Mitte der Herde lasttragende Kamele (Nr. 325).
Von Jan Just. D. Cossiazi, 1654w1734, besitzt das Museum in
Braunschweig eine italienische Landschaft mit einer Burg
(Nr. 405), und eine italienische Landschaft mit einer Pyramide,
Gegenstück zum vorigen (Nr. 406); von demselben im Schlosse zu