Volltext: Malerei (Bd. 4)

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Holland. 
bewegter See, kein hervorragendes Werk, aus der Frühzeit des 
Meisters (Nr. 1644); im Museum zu Berlin holländische Fregatten 
auf leicht bewegter See (Nr. 91GB); in der Pinakothek zu München 
eine ruhige See mit Schiffen (Nr. 618); und ein Seestück bei ab- 
ziehendem Gewitter mit gefährdeten Kriegsschiffen (Nr. 612); im 
Museum zu Kassel eine stille See mit einem Kriegsschiif, mehreren 
kleineren Fahrzeugen und Booten, von 1653; ein Strand, an welchem 
mehrere Barken liegen, am Ufer Seeleute; ein Strand mit Fischer- 
booten und grösseren Schiifen in der Ferne; und ein Strand mit 
Fischerbooten, einem Fischer, der Netze ans Ufer trägt u. s. w. 
(Nr. 386-e389); im Rudolfinum zu Prag eine leicht bewegte See 
mit englischem Dreimaster, in der Richtung gegen zwei grosse 
Kriegsschiffe fahrend, die in der Ferne vor Anker liegen 
(Nr. 706); in der Czerninschen Galerie zu Wien eine ruhige 
See mit Kriegsschiifen (Nr. 91); in der Schönbornschen Galerie 
daselbst zwei Kopien, Seestücke nach W. v. de Velde (Nr. 107 
und 108); in der Harrachschen Galerie daselbst eine Ansicht von 
Malta, auf dem Meere drei Dreimaster sowie andere Segelschiffe 
und Kühne (Nr. 82); im Ferdinandeum zu Innsbruck Seeschiffe 
am Landungsplatze, am Ufer zwei Matrosen (Nr. 789). Im Museum 
zu Darmstadt von ihm eine bewegte See mit segelnden Schiiten; 
und angeblich von W. v. de Velde ein segelndes Boot auf leicht 
bewegter See (Nr. 412 und 412a); im Städelschen Institut zu 
Frankfurt a. M. von ihm eine stürmische See; und ein Kriegs- 
schiff von kleineren Fahrzeugen umgeben (Nr. 284 und 284a); im 
Museum zu Gotha ein grosses Schiff und mehrere Boote auf 
stiller See (Nr. 143); in der Sammlung zu Lützschena eine ruhige 
See mit Schiffen bei Abendbeleuchtung (Nr. 209); im Germanischen 
Museum zu Nürnberg eine ruhige See mit einer Fischerbarke 
und einer Fregatte (Nr. 339); im Museum zu Hannover die 
Seeschlacht bei Solebay, im Mittelgrunde mehrere Kriegsschiife 
gegeneinander feuernd, vorn zwei Boote, deren Mannschaften im 
wütenden Kampf gegeneinander begriffen sind (Nr. 568). Von 
Willcm Schelllinks, geboren zu Amsterdam 1632, gestorben da- 
selbst 1678, thätig ebenda, befindet sich im Städelschen Institut 
zu Frankfurt a. M. eine bergige Landschaft, in welcher Räuber 
von Soldaten verhaftet werden (Nr. 283). Frederik de Moucheron, 
geboren zu Amsterdam 1633 oder 1634, gestorben zu Amster- 
dam 1686, Schüler des Jan Asselijn, in Frankreich weiter gebildet, 
später in Amsterdam ansässig. Er liess seine Landschaften von 
T. Helmbreecker, Adr. van de Velde, J. Lingelbach u. a. mit 
Figuren und Tieren staffieren. Die Galerie in Dresden besitzt 
von ihm: eine waldige Berglandschaft mit einem Jäger; eine 
waldige Berglandschaft mit einem Weiher; eine Wald- und Fluss-
	        
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