Volltext: Malerei (Bd. 4)

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Holland. 
zwei Schweine und weiter zurück ein Mann, der seine Notdurft 
verrichtet, von 1651 (Nr. 837-842); im Museum zu Kassel ein 
Stier und Kühe auf der Weide, im Vordergrunde Blattpflanzen, 
ein Frosch und ein Schmetterling; und ein Landmann mit seiner 
Herde auf weitem flachen Wiesenlande, der Vordergrund wieder 
mit einem Frosch, Blattpfianzen und Blumen (Nr. 341 und 342); 
im Museum zu Breslau Kühe auf der Weide; vermutlich Kopie 
(Nr. 146); in der Kunsthalle zu Karlsruhe, in der Art der Früh- 
zeit des P. Potter, eine Bauernhütte mit Leuten und Vieh; und 
eine Kopie nach ihm: Rinder und ein Schaf (Nr. 288 und 289); in 
der Harrachschen Galerie zu Wien, angeblich von ihm, eine Land- 
schaft mit Kühen, einem Kalbe und einem melkenden Mädchen 
(Nr. 17); in der Czerninschen Galerie daselbst eine Viehherde auf 
der Weide in einer morgendlichen Frühjahrslandschaft (Nr. 187); 
im Ferdinandeum zu Innsbruck Tiere in einer Landschaft 
(Nr. 659); in der grossherzoglichen Galerie zu Mannheim zwei 
Kopien nach P. Potter, ein Pferd auf der Weide; und ein Tierstück 
(Nr. 183 und 184); im Museum zu Darmstadt, angeblich von 
ihm, das Innere eines Stalles mit einer liegenden Kuh (Nr. 395); 
in der Nostizschen Galerie zu Prag verschiedene Tiere auf der 
Weide mit dem Hirten (Nr. 273); in der Sammlung zu Lütz- 
schena der Kopf eines Schafes (Nr. 273); im Museum zu Gotha 
eine Viehherde auf der Weide an einem Teich, rechts ein ge- 
kappter Weidenbaum, das Ganze ist übermalt (Nr. 283); in der 
Kunsthalle zu Hamburg ein Mann, der zwei Pferde in die 
Schwemme reitet, und Landleute am Fusse eines Hügels (Nr. 136 
und 137). 
Dudolf Bakhuisen, geboren zu Emden etwa 1633, gestorben 
zu Amsterdam 1708, Schüler des A. van Everdingen und des 
H. Dubbels, thätig in Amsterdam. Er war ein ausgezeichneter 
Marinemaler und malte mit Vorliebe Stürme und trübe Stimmungen, 
wozu sein etwas schwerer Farbenton am besten passte. Die Galerie 
in Dresden hat von ihm eine Seeschlacht zwischen Holländern 
und Engländern, vorn links sinkt ein Schiff, rechts brennt ein 
SchiH'(Nr. 1641); und angeblich von ihm ein graues bewegtes 
Meer, vorn in der Mitte ein Fahrzeug mit rotem Segel (Nr. l64lA); 
im Museum zu Berlin eine stürmische See an bergiger Küste, 
ein Schilf und ein Boot suchen den Eingang des Hafens; und eine 
leicht bewegte See mit Booten und Schiffen (Nr. 888 und 895); 
in der kaiserlichen Galerie zu Wien: die Ansicht des Hafens von 
Amsterdam und der Stadt, das Wasser ist mit Schiffen bedeckt, 
unter denen sich eine prächtige, reichvergoldete schwedische 
Staatsjacht auszeichnet, von 1674, ein Hauptbild des Meisters; 
eine See bei herannahendem Sturm, Schiffe, die dem Hafen zu-
	        
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