Schule
Amsterdamer
des
jahrhunderts.
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und eine alte Kopie nach einer Radierung des du Jardin, Kuh und
Esel darstellend (Nr. 544-546). Im Museum zu Kassel von ihm
die Charlatane in einem italienischen Hofe ihre Künste übend, der
eine mit der Guitarre, ein zweiter den Ellbogen seines linken Arms
haltend, ein dritter, den ein kleiner Hund anbellt, ein schwarzer
Hund mit einem Kasten auf dem Rücken, und zwei Jungen, von
denen einer in schwarzer Maske einen Köter dressiert; und eine
italienische Landschaft mit Jägern, Landleuten und einer Herde
(Nr. 344 und 345); im Museum zu Braunschweig David nach
der Tötung des Goliath (Nr. 374); im Museum zu Köln eine
Landschaft mit Hirten und Herde (Nr. 658b); im Museum zu
Hannover das Selbstbildnis des Künstlers, als lebensgrosses
Kniestück (Nr. 251); im Rudoliinum zu Prag eine italienische
Landschaft mit einem Hirten und Vieh (Nr. 410); im Museum zu
Breslau eine Parkszene, ein Diener mit einem Pferde, ein anderer
mit Mantel und Degen. ein Herr mit einer vornehmen Dame eine
Freitreppe herabschreitend (Nr. 139); im Museum zu Stuttgart
eine Landschaft mit einer Hirtin am Spinnrocken, von weidenden
Haustieren umgeben (Nr. 434); und eine Landschaft mit einem
Hirten auf einem Esel, einer zur Seite gehenden Frau und Schafen
und Ziegen (Nr. 445). Die Kunsthalle in Karlsruhe hat von
Karel du Jardin eine spinnende Hirtin mit Kind und Tieren in
italienischer Berglandschaft; und in seiner Art die Kopie nach
dem Bildnis eines Jägers in der Darmstädter Galerie, Kniestück
(Nr. 302); in der Czerninschen Galerie zu 'Wien: verschiedene
Tiere auf der Weide (Nr. 83); eine lustige Zechgesellschaft von
Herren und Damen (Nr. 207); und eine Kuh, die von einem
Mädchen gemolken wird, daneben ein Hirt (Nr. 282); im Museum
zu Darmstadt Landleute und Hirten mit Vieh in einer Land-
schaft, nicht zweifellos in der Bezeichnung (Nr. 397); im Museum
zu Leipzig eine italienische Herberge mit mannigifacher Staffage,
Kopie (Nr. 326); im Museum zu Gotha von ihm ein Ecce homo,
Christus in Halbfigur mit idealen Körperformen; und die Kopie
einer Landschaft mit Hirt und Herde (Nr. 212 und 213); in der
Kunstsammlung zu Basel ein Trompeter zu Pferde vor einer
Schenke (Nr. 137). J. W. Lansinck, vermutlich unter dem Ein-
iiusse des J. M. Molenaer ausgebildet, thätig wahrscheinlich zu
Amsterdam, ist in der Berliner Galerie durch ein geschlachtetes
Schwein in einer Bauernstube vertreten, am Fenster ein Bauer
llud eine Alte, im Hintergrunde vier Bauern um den Kamin
(Nr. 970). Abraham Lamberts Jacobsz, genannt Abraham van den
Tempel, geboren vermutlich 1622[23 zu Leeuwarden, gestorben zu
Amsterdam 1762, Schüler seines Vaters Lambert Jacobsz zu Leeu-
warden und des Joris van Schooten zu Leiden, thätig zu Leiden