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Holland.
und von Nachahmern ein Mann in einem Buche lesend; und die
Ehebrecherin vor Christus (Nr. 181 und 182); im Museum zu
Darmstadt von ihm: Christus vor der Geisselung von Schergen
gefesselt; das Bildnis eines Rabbiners mit der Pelzmütze; und ein
angebliches Bildnis der Saskia, lebensgrosse Hälbiigur (Nr. 347,
347a und 348); und aus seiner Schule Jesus mit den Jünger-n in
Emmaus; und die Darstellung Christi im Tempel (Nr. 349 und 350);
ebendort aus seiner Schule, vielleicht von Govert Flinck, eine
Frau, ihrem Knaben den Kopf reinigend (Nr. 378); im Stadelschen
Institut zu Frankfurt a. M. von ihm: das Gleichnis von den
Arbeitern im Weinberge; das Bildnis der Margarete van Bilder-
beecq; und David vor Saul die Harfe spielend (Nr. 18l;183); im
Museum zu Leipzig das Selbstbildnis des Meisters, kleines Brust-
bild ohne Hände, Studie (Nr. 347); im Museum zu Gotha ein
Selbstporträt (Nr. 181); die Kopie eines Selbstporträts (Nr. 182);
das Opfer Abrahams von einem Nachfolger des Meisters (Nr. 184);
und aus seiner Schule Petri Verleugnung (Nr. 185); endlich noch
eine Kopie des Bildnisses eines Rabbiners (Nr. 304); in der Galerie
zu Oldenburg von ihm: die Prophetin Hanne, vielleicht Rembrandts
Mutter, von 1631; der Apostel Philippus tauft den Kämmerer der
Mohrenkönigin; zwei Brustbilder eines alten Mannes; und eine
bezweifelte Skizze, der Engel in dem Hause des Tobias; ausserdem
eine Landschaft vor dem Gewitter (Nr. 192-197); und aus der
Schule Rembrandts das Brustbild eines Mannes; und die Predigt
Johannes des Täufers (Nr. 202 und 203); im Schlosse zu Aschaffen-
burg von ihm die Auferstehung Christi in kleinen Figuren (Nr. 210);
und eine Kopie des reichen Mannes im Evangelium, der die
Knechte vorladet (Nr. 244); im Stadtmuseum zu Königsberg;
von einem Nachfolger Rembrandts, das Bildnis eines im Lehnstuhl
sitzenden Alten (Nr. 62); in der Nostizschen Galerie zu Prag das
Brustbild eines Mannes (Nr. 252); und das Bildnis eines sitzenden
alten Mannes, als Kniestück (Nr. 269); in der Kunstsammlung zu
Basel die Kopie eines Bildnisses der Schwester von Rembrandts
Gattin (Nr. 232); in der Sammlung zu Lützschena: das Brust-
bild einer älteren Frau; das Brustbild eines alten Mannes; der
Kopf einer alten Frau; und das lebensgrosse Brustbild einer alten
Frau (Nr. 234, 203, 277 und 158); im Germanischen Museum zu
Nürnberg das Brustbild eines jungen Kriegers, wohl ein Selbst-
bildnis des Künstlers; und der heilige Paulus, in Nachdenken ver-
sunken auf einem Stuhls vor einem mit Büchern bedeckten Tische
sitzend, in ganzer Figur (Nr. 325 und 326).
Jan Lievens, geboren zu Leiden 1607, gestorben 1674 zu Amster-
dam, Schüler des Joris van Schooten zu Leiden und des Pieter
Lastmann zu Amsterdam, ausgebildet unter dem Einilusse Rem-