Volltext: Malerei (Bd. 4)

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Holland. 
St. Bavokirche in Haarlem darstellend, in der Czerninschen Galerie 
zu Wien (Nr. 211 und 212), dürften eher seinem Bruder Isaak 
van Nikkelen, der Architekturmaler war, angehören. Willem du 
Bois, 1646 in die Gilde zu Haarlem aufgenommen, gestorben da- 
selbst 1680, thatig zu Haarlem, nach einer Studienreise in Deutsch- 
land; von ihm besitzt die Berliner Galerie die Ansicht eines 
waldreichen Seitenthals des Rheins, vorn zwei Reiter auf einem 
Saumpfade (Nr. 1038). 1m Museum zu Schwerin von ihm eine 
See- und Waldlandschaft mit einer Herde, vorn ein beladener 
Kahn, die Staifage ist von. Adr. van de Velde (Nr. 89); im Mu- 
seum zu Kassel der Weg durch einen Eichenwald, auf welchem 
sich drei Reiter, eine berittene Frau, ein Fussgänger und Hunde 
befinden (Nr. 370). Die mit Cornelis du Bois bezeichnete Wald- 
landschaft im Museum zu Braunschweig (Nr. 383) ist vermutlich 
von Willem du Bois; im Rudoltinum zu Prag von ihm ein WVeg 
durch den Eichenwald, auf dem ein Mann reitet u. s. w. (Nr. 64); 
im Museum zu Leipzig eine Waldlandschaft, wahrscheinlich eine 
spätere, mehr dekorative Wiederholung des Braunschweiger Bildes 
(Nr. 588); in der Galerie zu Oldenburg eine flache Baumland- 
schaft mit einem Fluss (Nr. 190); im Stadelschen Institut zu 
Frankfurt a. M. ein See, von Wald umgeben, auf dem YVasser 
zwei Schwäne (Nr. 273). Cornelis DCCÄCZT, geboren vor 1625, wahr- 
scheinlich zu Haarlem, gestorben ebenda 1678, angeblich Schüler 
des Salomon van Ruisdael, aber offenbar mehr nach Jacob van 
Ruisdael gebildet, thatig zu Haarlem. In der Pinakothek zu 
München von ihm ein Stranddorf unter Bitumen, und ein Bauern- 
haus unter laubreichen Bäumen mit Staffage (Nr. 560 und 561); 
im Museum zu Hannover ein stilles Wasser, dahinter ein Eichen- 
wald (Nr. 95); von ihm in der Galerie zu Augsburg (unter der 
Bezeichnung Coenraet Decker) eine alte Bauernhütte mit einem 
entlaubten Weidenstamm. dahinter dichte Baumgruppen (Nr. 543); 
und eine Bauernhütte mit Schweinestall, dahinter Bäume (Nr. 555); im 
Ferdinandeum zu Innsbruck eine Hütte am Walde mit Hirtin und 
Herde (Nr. 650); in der grossherzogl. Galerie zu Mannheim Hauser 
an einem Wasser, von Baumen umgeben (Nr. 165); im Museum zu 
Darmstadt eine Bauernhütte unter Bäumen (Nr. 436); im Städel- 
sehen Institut zu Frankfurt a. M. Fischerhütten unter Bitumen 
an einem Kanal (Nr. 274); im Museum zu Leipzig eine Hütte 
am Walde; und eine Flusslandschaft (Nr. 587 und 596); im Museum 
zu Gotha ein Teich im Walde mit einem Boot (Nr. 130); in der 
Kunsthalle zu Hamburg ländliche Gebäude mit Figuren; und eine 
Sehiffbauerstelle am Wasser (Nr. 30 und 31); in der Kunstsamm- 
lllng zu Basel eine Landschaft mit kleinem Wasserfall (Nr. 145); 
im Museum zu Darmstadt eine Landschaft mit einem Dorf
	        
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