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Holland
(Nr. 285); im Städelschen Institut zu Frankfurt a. M. eine
Parklandschaft, im Hintergrunde ein Teich mit Schwänen (Nr. 292);
im liluseum zu Leipzig der Strand bei Scheveningen mit zahl-
reicher Staffage (Nr. 348); in der Pinakothek zu München ein
Bauernhof (Nr. 564). Dirk um Bergen, thatig zu Haarlem 1661
bis 1690, ist ein Nachfolger des Adriaan van de Velde; er malt
Tiere und Landschaften in der Art seines Meisters, bisweilen
wird auch der Einfluss des Nie. Berchem fühlbar. In der Dres-
dener Galerie von ihm: eine baumreiche Berglandschaft, in der
Mitte ein junger Hirt in seiner Herde; eine baumreiche Ruinen-
landschaft, vorn eine junge Hirtin mit einem Knaben und ihrer
Herde, Gegenstück zum vorigen; eine Hirtenfamilie unter einem
Zelttueh, vorn die Herde; und eine Herde am Waldrand (Nr. 1512
bis 1515); im Museum zu Berlin eine italienische Landschaft mit
Ruinen, vor derselben eine Bäuerin und Kühe; und eine italie-
nische Landschaft mit der Hirtin und Vieh (Nr. 860 und 862);
in der kaiserlichen Galerie zu Wien zwei Landschaften mit
Herden (Nr. 687 und 688); im Museum zu Schwerin: eine Land-
schaft mit Viehherde; eine Landschaft mit einem von Kühen ge-
zogenen Wagen, einem Pferde u. s. w., Gegenstück zum vorigen;
eine Landschaft mit einer Wasserlache und Vieh; eine waldige
Hügellandschaft mit Vieh; und eine Wald- und WVasserlandschaft
mit einer Herde und der Hirtin (Nr. 66-70); im Museum zu
Braunschweig eine Abendlandschaft mit Vieh (Nr. 388); in der
Harrachschen Galerie zu Wien ebenfalls eine Abendlandschaft
mit Vieh (Nr. 23); im Städelschen Institut zu Frankfurt a. M.
eine Rinderherde an der Tränke (Nr. 326); im Museum zu Gotha
ein italienischer Sommertag, mit Hirten und Herden in der Land-
schaft (Nr. 152); in der Kunsthalle zu Hamburg eine Landschaft
mit Vieh neben einem Monument (Nr. 12); im Stadtmuseum zu
Königsberg ein Viehstück (Nr. 138); in der Sammlung zu
Lützschena eine Landschaft mit Hirten und Herden (Nr. 192);
in der Kunstsammlung zu Basel weidende Kühe und Schafe
(Nr. 236). Thomas Heeremans, wurde 1664 Mitglied der Haar-
lemer Gilde; vermutlich ist es derselbe Künstler, der bisher
F. H. Maus genannt und nach Utrecht versetzt wurde. Die Galerie
in Dresden hat von ihm: das Zelt an der Eisbahn, die von
Schlittschuhfahrern und Schlitten belebt wird; eine Eisbelustigung
unter der Stadtmauer; und derselbe Gegenstand noch einmal
(Nr. 1515A bis C). Von demselben Künstler unter der alten Be-
zeichnung Fredericus Here Maus befinden sich: im Museum Zll
Leipzig eine holländische Landschaft (Nr. 370); in der Galerie
zu Oldenburg eine Winterlandschaft, belebt durch Schlittschuh-
läufer, Schlitten und Pferde (Nr. 256); in der kaiserlichen Galerie