Haarlemer
des
Schule
17. Jahrhunderts.
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und einem kleinen Wasserfall, Studie nach der Natur (Nr. 187-189);
in der Sammlung des Kunstvereins zu Bremen eine Landschaft
mit einem aus einem Weiher aufsteigenden Schloss (Nr. 115); in
der Kunsthalle zu Hamburg: eine Landschaft mit einem Land-
hause; eine andere mit bewaldeter Anhöhe; eine Winterlandschaft;
eine Landschaft mit einem Bauernhause; eine sonnig beleuchtete
Landschaft; eine Landschaft mit einer Hütte; eine andere mit
hoher Baumgruppe; und eine solche mit einer Hütte und einer
Herde (Nr. 152-159); in der Nostizschen Galerie zu Prag eine
Waldlandschaft (Nr. 160); in der Sammlung zu Lützschena eine
baumreiche Landschaft; und ein Meierhof unter Bäumen (Nr. 143
und 107); im Germanischen Museum zu Nürnberg eine Land-
schaft mit bewaldetem Hügel und Figurenstafage (Nr. 334); im
Museum zu Kassel eine baumreiche Landschaft, aus der Frühzeit
des Meisters; und ein Wasserfall zwischen Felsen mit einem über
den Bach führenden Steg (Nr. 368 und 369).
Jan van der llIeer oder Vermeer van Haarlenz der Ältere, ge-
boren zu Haarlem 1628, gestorben daselbst 1691, Schüler des
Jacob de Wet, thätig zu Haarlem, ist Landschaftsmaler. In der
Galerie zu Dresden von ihm ein Blick von den Dünen auf die
holländische Ebene (Nr. 1507); im Berliner Museum eine Dünen-
landschaft mit einigen Fussgüngern und einem Reiter; eine Flach-
landschaft mit einem breiten Wege, einem Hirten zu Pferde, einer
Kuh und zwei Schafen; und vielleicht von ihm eine Ansicht von
Haarlem (Nr. 810 A, D und C); in der Pinakothek zu München
eine schöne Waldlandschaft (Nr. 554), und ein Waldweg (Nr. 558),
beide mit Figurenstaffage; im Museum zu Braunschweig eine
Flachlandschaft (Nr. 375); im Museum zu Köln eine Thalebene
mit Flüssen und segelnden Schiffen in der Ferne, ein mächtiges
Stimmungsvolles Bild (Nr. 654g); im Museum zu Leipzig An-
sieht der Stadt Amersfoort mit Staffage (Nr. 640); eine Land-
schaft mit einem stillen Wasser im Vordergrunde, darüber hinaus
eine hügelige Gegend (Nr. 209); in der Kunstsammlung zu Basel
Reiter im Walde (Nr. 238). Von Jan Wouwerman, geboren nach
1629 zu Haarlem, gestorben daselbst 1666, wahrscheinlich Schüler
des Wynants, thatig in Haarlem, befindet sich eine Winterland-
schaft mit einer Ortschaft und einem gefrorenen Bach und einem
Schlitten im Museum zu Hannover (Nr. 606). Salomon Rom-
büuts, wahrscheinlich ein Bruder des Gillis Rombouts, lebte um
1650 zu Haarlem, wo er 1702 als verstorben erwähnt wird; er
bildete sich im Anschluss an Jacob van Ruisdael aus. Von ihm
in der Galerie zu Dresden Hütten unter Bäumen am XVasSer
(Nr. 1510A); im Museum zu Breslau der Strand bei Scheveningen,
VOn zahlreichen Wagen, Reitern und Fischern belebt u. s. w.
Ebe, Cieerone. IV. 29