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Holland.
einem Pulte schreibend, im Hintergrund ein junger Gehilfe
(Nr. 1138-1141); im Museum zu Kassel das Laboratorium eines
Alchimisten in drei verschiedenen Ausführungen (Nr. 305-307);
im Museum zu Braunschweig der Aufbruch zur Jagd in
römischer Landschaft; und der Alchimist in seinem Zimmer
(Nr. 357 und 358); im Museum zu Hannover: italienische
Wäscherinnen in einer Felsgrotte; eine italienische Meeresbucht
bei Abendbeleuchtung mit einem Boot und am Ufer mit Kauf-
leuten und Waren; und eine ruhige See mit SchiHen und Fischer-
booten, das letztere Bild scheint ein Jugendwerk des Meisters zu
sein, das er in Holland vor seiner italienischen Reise malte (Nr. 609
bis 611). Die Galerie in Augsburg besitzt von Th. Wijck: einen
italienischen Seehafen mit Reisenden, darunter ein Türke (Nr. 152);
.ein Klostergebäude auf hohem Felsen mit Staifage; und einen Ge-
müsemarkt bei einem zerfallenen Mauerbogen (Nr. 515 und 516);
im Rudolfinum zu Prag -von ihm ein italienischer Seehafen mit
Kaufleuten und Waren (Nr. 731); im Museum zu Stuttgart ein
Seehafen (Nr. 426); in der Kunsthalle zu Karlsruhe der Alchi-
mist im Laboratorium, und ein italienischer Seehafen, Motiv von
Capri (Nr. 314 und 315); in der Czerninsohen Galerie zu Wien
ein Seehafen mit Ruinen (Nr. 223); und Ruinen mit Staifage
(Nr. 249); in der Schönbornschen Galerie daselbst eine Bauern-
hocmeit (Nr. 8), vermutlich falsch benannt; und ein Alchimist
(Nr. 70); im Ferdinandeum zu Innsbruck ein südlicher Seehafen
mit Booten und Schiffen (Nr. 665); in der grossherzoglichen
Galerie zu Mannheim ein Hafen vor der Ringrnauer einer Stadt
mit mehreren Schiffen, darunter ein Kriegsschiff, und reicher
Figurenstadage (Nr. 206); im Museum zu Darmstadt ein Ge-
lehrter an seinem Schreibtisch, auf dem ein Globus aufgestellt ist
(Nr. 379); im Städelschen Institut zu Frankfurt a. M. eine Frau
am Nähtisch beschäftigt; und eine italienische Landstrasse (Nr. 207
und 208); im Museum zu Leipzig wieder ein Alchimist in seinem
Laboratorium (Nr. 292); im Museum zu Gotha ein italienischer
Hafen mit einem kleinen Rundtempel (Nr. 215); in der Galerie zu
Oldenburg ein Gelehrter in seinem Studierzimmer (Nr. 182); im
Schlosse zu Aschaffenburg ein Seehafen mit der Aussicht auf
den Vesuv (Nr. 49); in der Sammlung des Kunstvereins zu
Bremen römisches Volksleben vor einer Hausmauer mit hohem
Thor (Nr. 157); in der Kunsthalle zu Hamburg drei italienische
Küstenlandschaften (Nr. 211-213), und ein Seehafen mit römischen
Ruinen (Nr. 629); im Stadtmuseum zu Königsberg eine Hafen-
ansicht (Nr. 108); in der Sammlung zu Lützschena ebenfalls ein
Seehafen mit römischen Ruinen und reicher Staifage (Nr. 108).
Von Adriaen Verdoel dem Ält., Maler von Sitten- und Tierstücken,