Volltext: Malerei (Bd. 4)

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Holland. 
ein Feuer sitzend (Nr. 620 und 621); und ein Jahrmarkt (Nr. 894). 
Eine Landschaft mit einer Brücke, über die Hirten und Reisende 
ziehen, im Museum zu Darmstadt ist nur angeblich von P. van 
Laar (Nr. 371); in der Galerie zu Oldenburg von ihm eine 
Wachtstube mit kartenspielenden Soldaten (Nr. 218); in der Samm- 
lung des Kunstvereins zu Bremen eine Landschaft mit einer 
Brücke, über welche Wanderer ziehen, weiter vorn Pferde, 
schlafende und sich zum Baden entkleideude Männer u. s w. (Nr. 
69); in der Kunsthalle zu Hamburg ein Reiter und Badende 
neben einer Ruine (Nr. 90); in der Nostizschen Galerie zu Prag: 
Maultiertreiber, ein Bauer auf einem Gaul u. a. vor einer Osteria 
(Nr. 90); Gesindel in einer Landschaft mit Ruinen; ein Kastanien- 
verkäufer und allerlei Gesindel vor einer Schenke  180 und 
182); der Seehafen einer Stadt mit antiken Bauwerken, vielen 
Schiffen und Figuren, und ein zweiter Seehafen mit antiken Bau- 
werken (Nr. 232 und 286). Hendzick Geritz Pot, geboren zu Haar- 
lem um 1585, gestorben zu Amsterdam 1657, wahrscheinlich Mit- 
schüler des Frans Hals bei Karel van Mander, aber unter dem 
Einilusse von Hals weitergebildet, thätig vorübergehend in London, 
sonst in Haarlem und Amsterdam, ist in der Dresdener Galerie 
durch zwei Bildnisse vertreten: ein Herr in seinem Zimmer, in 
ganzer Figur, und derselbe Herr als Halbiigur (Nr. 1388 u. 1389); 
im Museum zu Gotha durch das Brustbild eines Mannes (Nr. 280). 
Pieter Codde, geboren zu Amsterdam 1599 oder 1600, gestorben 
daselbst 1678, wahrscheinlich Schüler des Frans Hals, ist Gesell- 
schaftsmaler der Dirk Halsschen Richtung, die er nach Amsterdam 
trug. Die Galerie in Dresden hat von ihm: ein Bauer in seiner 
Hütte von Soldaten gepeinigt, die Bäuerin steht jammernd zur 
Seite; und Soldaten in der Wachtstube mit Mädchen um einen 
Tisch sitzend, aus der Jugendzeit des Meisters (Nr. 1390 u. 1391); 
im Museum zu Schwerin eine musizierende vornehme Gesell- 
schaft von Herren und Damen, und Reiter im Stalle mit der Unter- 
suchung von Beute beschäftigt (Nr. 14.6 und 147); in der Kunst- 
halle zu Karlsruhe eine Wachtstube mit schlafenden und Karten 
spielenden Soldaten (Nr. 243), das letztgenannte Bild könnte auch 
von Jacob A. Duck herrühren. Frans Pietersz Grebber, geboren 
zu Haarlem um 1570, gestorben daselbst 1649, war ein Schüler 
des Jacob Savery oder des H. Goltzius. Die Dresdener Galerie 
hat von ihm: die Findung Mosis, der Knabe wird der thronenden 
Tochter Pharaos überreicht, die von Dienerinnen umgeben ist; das 
Brustbild einer Dame mit Federbarett; das Brustbild eines jungen 
Mannes mit einem Bogen, und das Brustbild eines jungen Mannes 
im Pelzrock (Nr. 1379-1382); im Museum zu Schwerin, angeb- 
lich von ihm, Lot und seine Töchter am Rande einer Felsgrotte
	        
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