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Holland.
Hintergrund Ruinen (Nr. 350). Das Museum in Berlin hat von
ihm die Innenansicht einer gotischen Kirche mit Figurenstaffage
(Nr. 83OA); in der Pinakothek zu München ebenfalls das Innere
einer gotischen Kirche (Nr. 616); im Museum zu Schwerin das
Innere einer gotischen Kirche während des Gottesdienstes mit
guter, naturwahrer Figurenstaßage (Nr. 1087); im Museum zu
Kassel das Innere einer holländischen, gotischen Kathedrale,
Blick aus dem Chor in das QuerschiH, mit StaiTage (Nr. 393); im
Städelschen Institut zu Frankfurt a. M. die Innenansicht der
Kathedrale von Haarlem (Nr. 250a); im Museum zu Leipzig
das Innere der Delfter Kirche, vorn ein geöffnetes Grab (Nr. 591);
in der Kunsthalle zu Hamburg das Innere einer Kirche (Nr. 195);
derselbe Gegenstand in der Sammlung zu Lützschena (Nr. 187).
Bartelmees van Bussen, 1613 als Meister in die Gilde zu Delft
aufgenommen, gestorben 1652 im Haag, thätig in Delft und im Haag,
ist Baumeister und Architekturmaler. Die Berliner Galerie hat von
ihm das Innere einer Renaissancekirche, die Figuren einer Prozession
darin sind von Fr. Fraucken d. Jüng; und das Innere eines Renais-
sancesaals, in dem ein Herr tanzend auf eine Dame zuschreitet u. a.
(Nr. 695 u. 755); im Museum zu Hann over das Innere eines Barock-
gemachs, die Staiiage von Esaias van de Velde stellt die Parabel
von dem reichen Prasser und dem armen Lazarus dar (Nr. 17);
im Rudolfinum zu Prag das Innere einer Renaissancekirche, in
der Messe gelesen wird, welcher einige Chorherren beiwohnen
(Nr. 28); im Museum zu Stuttgart das Innere einer Kirche
(Nr. 461); im Museum zu Darmstadt das Innere eines Renais-
sancesaals, in dem eine Gesellschaft von Herren und Damen sich
befindet (Nr. 308). Von Cornelis de Man, geboren zu Delft, ge-
storben 1706, befindet sich das Innere einer gotischen Kirche bei
einfallendem Sonnenlicht im Museum zu Darmstadt (Nr. 391).
In der Sammlung zu Lützschena ist C. de Man durch das Innere
der reformierten Kirche zu Amsterdam vertreten (Nr. 168). Evert
van Aalst, geboren zu Delft 1602, gestorben daselbst 1657, thatig
zu Delft, ist Stilllebenmaler. Vielleicht kann ihm das Stillleben
von totem Geflügel auf einer Tischplatte im Museum zu Berlin
zugeschrieben werden (Nr. 921). Willem mm Aelst, geboren 1626
zu Delft, gestorben zu Amsterdam um oder nach 1683, Schüler
seines Oheims Evert van Aelst und in Florenz des O. Marcellis,
thätig in Delft, Frankreich, Italien und Amsterdam, ist Stillleben-
maler. In der Galerie zu Dresden von ihm eine Jagdbeute mit
Rebhuhn und Gimpel, und ein Frühstück (Nr. 1330 und 1331);
ebendort, in seiner Art: ein Stillleben von Früchten, daneben ein
Steinkrug (Nr. 1332); im Museum zu Berlin ein Stillleben von
totem Geiiügel; und Stillleben von Früchten und Prunkgeräten