Schule
Utrechter
des
17. Jahrhunderts.
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Fernen wiedergeben (Nr. 583-588); im Museum zu Schwerin von
demselben Meister eine südliche Wald- und Gebirgslandschaft im
Abendlicht, als Staffage ein Gefährt von einem Maultier gezogen,
Reiter auf Pferden und Eseln u. s. w. (Nr. 99); im Museum zu
Braunschweig ein römisches Oampagnabild mit dem Eseltreiber
(Nr. 352); im Museum zu Hannover eine italienische Landschaft
mit Landleuten, Maultieren und einer Kuh (Nr. 50). Eine Kopie
nach Jan Both, eine Abendlandschaft mit Ruinen, an deren Fuss
ein Hirt mit seiner Herde vorüberzieht, befindet sich in der Galerie
zu Augsburg (Nr. 179); im Rudolünum zu Prag vom Meister
selbst eine italienische Berglandschaft (Nr. 66); im Museum zu
Breslau von einem Nachahmer eine Landschaft, in der ein mit
Rindern bespannter Wagen halt (Nr. 69); im Museum zu Stutt-
gart eine Landschaft mit Fischern (Nr. 121); und aus der Schule
des J. Both eine zweite Landschaft mit Fischern (Nr. 137). Die
Kunsthalle zu Karlsruhe hat aus der Spätzeit des Meisters eine
italienische Abendlandschaft, staffiert durch Reisende und Hirten
mit einer Schafherde (Nr. 318); in der Czerninschen Galerie zu
Wien eine grosse Landschaft, in der die Staffage von Andries
Both gemalt ist (Nr. 142); im Ferdinandeum zu Innsbruck eine
Landschaft mit einer Jagdgesellschaft (Nr. 660); eine Landschaft
mit Viehherden und Hirten (Nr. 883); und ebendort in seiner Art
drei Landschaften mit verschiedener Staffage (Nr. 661-663); in
der grossherzoglichen Galerie zu Mannheim von J. Both eine
Landschaft mit Kühen und Schafen und einer melkenden Frau
(Nr. 159); in der Galerie zu Oldenburg, angeblich von ihm, eine
italienische Landschaft mit Maultieren, Vieh und Menschen (Nr. 210);
und in seiner Art eine felsige Abendlandschaft, durch Maultiere
mit ihren Treibern belebt (Nr. 211). Das Städelsche Institut zu
Frankfurt a. M. hat von Jan und Andries Both eine bergige
Landschaft, in der eine Strasse zu einem Kastell liinauiführt (Nr. 250).
Hcrwzan Saftlevcn (III), geboren zu Rotterdam um 1610, ge-
storben zu Utrecht 1685, ist ein jüngerer Bruder des Oornelis
Saftleven, Sohn und Schüler seines Vaters Herman Saftleven des
Älteren zu Rotterdam. Der jüngere H. Saftleven gehört, dem
Charakter seiner Bilder nach, der Utrechter Schule an; er malt
zwar keine italienischen Gegenden, sondern Motive aus dem Rhein-
thal, das er oft besuchte, aber er gehört dem Liniengefühl und der
Färbung nach doch zu der Gruppe der von Claude Lorrain beein-
ilussten Künstler. Eine grosse Anzahl seiner Bilder bewahrt das
Museum in Dresden: eine Berglandschaft mit der Weinlese; ein
Blick ins Thal; im Flussthal; Ehrenbreitstein und der Rhein;
Berglandschaft mit einer kleinen Kapelle, Flussthal zwischen
schroffen Bergen; Engers am Rhein bei Köln; Ansicht, von