Volltext: Malerei (Bd. 4)

Schule 
Utrechter 
des 
17. Jahrhunderts. 
895 
Fernen wiedergeben (Nr. 583-588); im Museum zu Schwerin von 
demselben Meister eine südliche Wald- und Gebirgslandschaft im 
Abendlicht, als Staffage ein Gefährt von einem Maultier gezogen, 
Reiter auf Pferden und Eseln u. s. w. (Nr. 99); im Museum zu 
Braunschweig ein römisches Oampagnabild mit dem Eseltreiber 
(Nr. 352); im Museum zu Hannover eine italienische Landschaft 
mit Landleuten, Maultieren und einer Kuh (Nr. 50). Eine Kopie 
nach Jan Both, eine Abendlandschaft mit Ruinen, an deren Fuss 
ein Hirt mit seiner Herde vorüberzieht, befindet sich in der Galerie 
zu Augsburg (Nr. 179); im Rudolünum zu Prag vom Meister 
selbst eine italienische Berglandschaft (Nr. 66); im Museum zu 
Breslau von einem Nachahmer eine Landschaft, in der ein mit 
Rindern bespannter Wagen halt (Nr. 69); im Museum zu Stutt- 
gart eine Landschaft mit Fischern (Nr. 121); und aus der Schule 
des J. Both eine zweite Landschaft mit Fischern (Nr. 137). Die 
Kunsthalle zu Karlsruhe hat aus der Spätzeit des Meisters eine 
italienische Abendlandschaft, staffiert durch Reisende und Hirten 
mit einer Schafherde (Nr. 318); in der Czerninschen Galerie zu 
Wien eine grosse Landschaft, in der die Staffage von Andries 
Both gemalt ist (Nr. 142); im Ferdinandeum zu Innsbruck eine 
Landschaft mit einer Jagdgesellschaft (Nr. 660); eine Landschaft 
mit Viehherden und Hirten (Nr. 883); und ebendort in seiner Art 
drei Landschaften mit verschiedener Staffage (Nr. 661-663); in 
der grossherzoglichen Galerie zu Mannheim von J. Both eine 
Landschaft mit Kühen und Schafen und einer melkenden Frau 
(Nr. 159); in der Galerie zu Oldenburg, angeblich von ihm, eine 
italienische Landschaft mit Maultieren, Vieh und Menschen (Nr. 210); 
und in seiner Art eine felsige Abendlandschaft, durch Maultiere 
mit ihren Treibern belebt (Nr. 211). Das Städelsche Institut zu 
Frankfurt a. M. hat von Jan und Andries Both eine bergige 
Landschaft, in der eine Strasse zu einem Kastell liinauiführt (Nr. 250). 
Hcrwzan Saftlevcn (III), geboren zu Rotterdam um 1610, ge- 
storben zu Utrecht 1685, ist ein jüngerer Bruder des Oornelis 
Saftleven, Sohn und Schüler seines Vaters Herman Saftleven des 
Älteren zu Rotterdam. Der jüngere H. Saftleven gehört, dem 
Charakter seiner Bilder nach, der Utrechter Schule an; er malt 
zwar keine italienischen Gegenden, sondern Motive aus dem Rhein- 
thal, das er oft besuchte, aber er gehört dem Liniengefühl und der 
Färbung nach doch zu der Gruppe der von Claude Lorrain beein- 
ilussten Künstler. Eine grosse Anzahl seiner Bilder bewahrt das 
Museum in Dresden: eine Berglandschaft mit der Weinlese; ein 
Blick ins Thal; im Flussthal; Ehrenbreitstein und der Rhein; 
Berglandschaft mit einer kleinen Kapelle, Flussthal zwischen 
schroffen Bergen; Engers am Rhein bei Köln; Ansicht, von
	        
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