Volltext: Malerei (Bd. 4)

Schule 
Utrechter 
17. Jahrhunderts. 
des 
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die hintereinander hinausjagen, dann noch ein laufender Mann und 
ein Hund, an der Wandung der Grotte steht die Statue einer 
Göttin; und Diana mit ihren Nymphen in einer Grotte badend, 
umher Hunde, im Vordergrund der Grotte eine verstümmelte 
Männerstatue (Nr. 172 und 173); im Museum zu Braunschweig 
eine Landschaft mit Felsenhöhlen und badenden Nymphen, und 
derselbe Gegenstand noch einmal (Nr. 199 und 200); im Museum 
zu Köln, Diana mit einer Nymphe und einigen badenden Kindern 
in einer Höhle; Bathseba, die sich zum Bade anschickt, hinter ihr 
eine Alte, über der Mauer, die den inneren Hofraum umgiebt, 
lehnt König David; und eine Gruppe nackter Mädchen, in der 
Nähe eines Flusses lagernd, letzteres nur eine Kopie oder ein 
Schulbild (Nr. 665-667); im Ferdinandeum zu Innsbruck zwei 
Bilder, jedes mit badenden Nymphen in einer Grotte (Nr. 642 
und 643); im Museum zu Gotha: Andromeda von Perseus befreit, 
am Ufer liegt der tote Drache, hinter ihm sieht man den Pegasus 
(Nr. 170). Dirck Stoop, geboren mutmasslich zu Utrecht 1610, 
gestorben daselbst 1686, wahrscheinlich der Sohn und Schüler des 
Glasmalers Willem Jansz van der Stoop, bildete sich nach Esaias 
van de Velde und Jan Martsen de Junge, ist thätig zu Utrecht, 
eine Zeit lang in London und Lissabon. Die Dresdener Galerie 
besitzt von ihm eine Rast während der Jagd: ein Bursche von 
Jagdhunden umgeben, schlafend an ein Pferd gelehnt, rechts vorn 
ein sitzender Mann zwischen Hunden, im Mittelgrunde ein Reiter; 
und eine Lagerszene, vor einem Zelte ein Mann und eine Frau 
sich die Hand reichend, vorn Kartenspieler am Boden hockend 
(Nr. 1275 und 1276); in der Berliner Galerie Jagdhunde mit 
ihrem Führer, vor der Mauer eines verfallenen Hauses (Nr. 1006); 
im Museum zu Schwerin Offiziere mit ihren Pferden und einem 
Hunde (Nr. 980); in der Schönbornschen Galerie zu Wien 
Pferde an der Tränke (Nr. 116). Jacob A. Duck, geboren zu 
Utrecht um 1600, gestorben im Haag nach 1660, Schüler des 
Joost Cornelis in Utrecht, ist in der kaiserlichen Galerie zu 
Wien durch die Plünderung eines vornehmen Hauses durch 
Soldaten vertreten, in der Vorhalle knieen die Besitzer vor 
dem Anführer, die Soldaten sind in der Plünderung begriffen 
(Nr. 786); in der Galerie zu Gotha von ihm: Offiziere und 
Mädchen nach dem Frühstück; ein Offizier mit einer Dame 
scherzend, rechts am Stuhl lehnen Violoncell, Degen und Mantel, 
im Hintergründe sitzt an reich besetzter Tafel ein singender 
Kavalier; und eine Soldatenstube (Nr. 126-128); im Museum zu 
Berlin fouragierende Soldaten in einer Scheune, daneben Ofüziere 
(N13 364); im Museum zu Schwerin Krieger beim Wachtfeuer, 
rechts ein geharnischter junger Mann mit einer Kerze (Nr. 334);
	        
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