Volltext: Malerei (Bd. 4)

Tiermaler 
Jahrh. 
in Antwerpen u. 
Brüssel. 
373 
hetze; eine Schweinshetze; totes Wild mit Jagdhunden und einem 
Äffchen; und zwei sich raufende Hunde (Nr. 963-4967); im Museum 
zu Schwerin von ihm totes Wild von zwei Hunden bewacht in 
abendlicher Landschaft, und ein ausgeweideter Rehbock in freier 
Landschaft (Nr. 409 und 410); im Museum zu Kassel zwei Jagd- 
stillleben, und zweimal Jagdbeute von Hunden bewacht (Nr. 149 
bis 152); im Museum zu Braunschweig zwei Pferde in einer 
Landschaft; und Pfau, Papagei u. s. w. nebst einer toten Taube 
(Nr. 134 und 135); in der Galerie zu Augsburg totes Geflügel 
neben einer blühenden Distelsteude liegend und von einem Hunde 
bewacht, daneben ein Käfig mit einer lebenden Lerche (Nr. 612); 
im Museum zu Stuttgart ein toter Hahn und tote Vögel (Nr. 452). 
In der Harrachschen Galerie zu Wien ein Kranz von Früchten; 
eine Gruppe des trunkenen Silen von spielenden und schlafenden 
Kindern umgeben, die Gruppe ist von Oorn. Schut gemalt; und 
totes Wild von einem Hunde bewacht (Nr.1 und 2); im Ferdinan- 
deum zu Innsbruck ein Stillleben von Wild und Früchten; und 
ebendort aus der Schule des Meisters wieder totes Wild neben 
einem Korb mit Früchten (Nr. 736 und 737). Die grossherzogliche 
Galerie in Mannheim hat von Jan Fyt ein Stillleben von totem 
Gefiügel, Früchten und Blumen nebst einer Katze (Nr. 275); im 
Museum zu Darmstadt ein Wildbrethändler von seinen Hunden 
begleitet, tragt ein paar Hasen nach der Stadt, Kniestück; und 
als Gegenstück eine Bäuerin, unter einem Baume sitzend, trägt 
einen Korb mit Früchten auf dem Kopf, die Figuren beidemal 
von Th. van Thulden (Nr. 352 und 353); im Städelschen Institut 
zu Frankfurt a. M. tote Vögel von einem Hunde bewacht 
(Nr. 150); in der Sammlung zu Lützschena ein weisser Windhund 
und ein Pfau nebst totem Geiiügel und Früchten (Nr. 251). Jan 
Plrilip um Thielen, genannt Rigouldts, geboren zu Mecheln 1618, 
gestorben zu Boisschot 1667, Schüler des Th. Rombouts, später 
des D. Seghers. Thielen ist ein vorzüglicher Blumenmaler, sorg- 
fältig in der Komposition, leicht in der Pinselführung, nur ist sein 
Kolorit weniger lebendig als das des Seghers. Das Innere seiner 
Blumenguirlanden wurde durch Poelenburgh und andere mit heiligen 
und profanen Darstellungen versehen. In der kaiserlichen Galerie 
zu Wien von ihm: eine Steinfigur der Madonna mit dem Kinds 
mit Epheuzweigen und vier Blumensträussen geschmückt, welche 
von Schmetterlingen und Libellen umschwebt werden; ein reicher 
Blumenkranz um die Steinverzierungen einer leeren Nische gewun- 
den; und Nelken in einer Flasche (Nr. 1310-1312); im Ferdinan. 
deum zu Innsbruck Blumen in einem getriebenen Gefässe 
(Nr. 743); in der grossherzoglichen Galerie zu Mannheim eine 
grau in grau gemalte Madonna mit dem Uhristkinde und zwei
	        
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