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Niederlande.
Südliche
in der Czerninschen Galerie zu Wien der Ausgang eines Waldes
mit Staffage (Nr. 238); und derselbe Gegenstand in anderer Be-
handlung (Nr. 267); in der grossherzoglichen Galerie zu Mann-
heim ein Hohlweg, in dem Bauern von Soldaten überfallen werden
(Nr. 297); im Museum zu Darmstadt: eine Landschaft mit einem
Fluss und Hirten; eine Landschaft mit dem Blick auf eine Dorf-
kirche, Gegenstück zum vorigen; eine Gebirgslandschaft; und eine
baumreiche Landschaft mit mehreren hintereinander liegenden
Teichen (Nr. 365-368). Das Städelsche Institut zu Frankfu rt a. M,
besitzt von Arthois eine Baumgruppe an einem Seeufer, vorn am
Wege drei Reiter; und einen Eingang zum Walde (Nr. 160 und 161);
im Schlosse zu Aschaffenburg von ihm: ein mit Bäumeu be-
wachsener Sandweg (Nr. 76); ein Sandweg an einem Waldrande
(Nr. 82); und eine Waldlandsehaft mit einem hindurchführenden
Wege (Nr. 252). Bomwentura Peeters, geboren zu Antwerpen 1614,
gestorben zu Hoboken 1652, Bruder der Gillis und Jan Peeters,
bildete sich hauptsächlich auf Seereisen zu einem guten Marine-
und Landschaftsmaler, meistens stellt er stürmische See dar. In
der Galerie zu Dresden von ihm die Einschiffung, zwei Küsten-
fahrzeuge zur Abfahrt bereit, dem vorderen naht eine Barke mit
Soldaten, im Mittelgrunde ein grosses Segelschiff; und eine orien-
talisehe Seebucht mit Kriegsschiifen, an den Bergen die orientalische
Stadt (Nr. 115OB und 1151); in der kaiserlichen Galerie in Wien:
ein Seestück mit einem grossen Segelschiff und einem Fischerboot
bei stürmischem Wetter, in feiner Durchführung; eine in das
Meer hinausgebaute Festung wird von den Türken erstürmt, von
der Mauerkrone unterhalten die Christen ein kräftiges Feuer; ein
Kriegshafen von Festungswerken beschützt, über den Mauern zeigt
sich eine Moschee-unter den Mauern liegen Schiffe, Seitenstück
zum vorigen (Nr. 1104-1106); im Museum zu Berlin Kriegs-
schiffe auf leicht bewegter See, in der Ferne einige Boote (Nr. 939).
Das Museum in Schwerin besitzt von B. Peeters: einen Seesturm
mit einem scheiternden Schiff, dessen Bemannung sich zu retten
sucht; eine bewegte See mit verschiedenen Fahrzeugen, in der
Ferne die Küste mit einer Stadt, letzteres Bild ist zweifelhaft;
ebendort von einem geringeren Nachahmer des Meisters ein Kampf
zwischen zwei grossen Kriegsschiüen in der Nähe einer steilen
Küste (Nr. 814-816); im Museum zu Braunschweig das Ufer
eines grossen Flusses (Nr. 141); im Museum zu Augsburg ein
Seesturm mit einem gefährdeten Schiff, ein Lotsenboot steuert
dem Lande zu, vorn watende Schiffer; und ein aufgeregtes Meer
nach dem Sturm mit Schiffen (Nr. 520 und 521); im Museum zu
Stuttgart ein Seesturm mit untergehenden Schiffen (Nr. 378); in
der Harrachsehen Galerie zu Wien ein beginnender Seesturm, im