Volltext: Malerei (Bd. 4)

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Niederlande. 
Südliche 
eine frühe Arbeit des Meisters, wie auch das folgende Gegenstück, 
noch ganz in der Richtung des Jan Brueghel; ein Waldweg über 
eine Anhöhe, wieder mit Bauernstaffage; ein Weiher im Walde, 
auf dem Waldwege ein Mann zwei beladene Pferde treibend; ein 
Waldbild mit einem Flusse, auf dem Waldwege ein Jäger mit dem 
Hunde, letzteres Bild schon ganz der holländischen Richtung an- 
gehörend (Nr. 1143-1146). In der Pinakothek zu München von 
ihm ein Eichenwald mit Jagdstaßage (Nr. 723); im Museum zu 
Schwerin eine Waldlandschaft mit Staffage; und als Gegenstück 
eine Waldlandschaft mit einem Teich im Vordergrunde, ebenfalls 
mit Staffage (Nr. 557 und 558); im Museum zu Braunschweig 
eine grosse Landschaft mit Nymphen, Figuren von C. Poelenburg; 
eine Landschaft mit Bauern, Hirten u. s. w.; und eine Abendland- 
schaft mit Hirten (Nr. 181-183); im Museum zu Hannover eine 
baumreiche Landschaft mit Hirschen, Herden, Hirten und Fischern 
(Nr. 256). Die Galerie in Augsburg besitzt von Keirincx einen 
Eiehenwald mit Schlucht und Wasserfall, durch Holzfäller und 
Wild belebt (Nr. 533); und eine Waldlandschaft mit einem Teich 
und reicher Staffage von Hirten, Herden, Jägern u. s. w. (Nr. 609); 
im Museum zu Darmstadt von ihm ein Waldgrund, vorn ein 
Wasserfall, an dem Ziegenhirten lagern (Nr. 309); im Museum zu 
Leipzig eine Landschaft mit der Ruine eines Rundtempels, dabei 
ein Hirt mit der Herde (Nr. 332); im Schlosse zu Aschaffenburg 
eine baumreiche Landschaft mit der Ruhe auf der Flucht nach 
Ägypten, Figuren von Thoman (Nr. 249); in der Sammlung des 
Kunstvereins zu Bremen eine arkadische Landschaft, deren Mitte 
eine mächtige Eiche einnimmt, an die sich Wald, Wiese und ein 
See anschliessen, die Staffage bilden Enten, Rehe und Ziegen, vor 
der Eiche tanzen ein Hirt und eine Hirtin, etwas zurück eine 
Gruppe von drei Personen, die Figuren, von ausserordentlicher 
Feinheit, sind von C. Poelenburg gemalt (Nr. 64); in der Kunst- 
sammlung zu Basel eine Waldlandschaft mit der Flucht nach 
Agypten (Nr. 231); im Museum zu Köln eine reiche Landschaft 
mit zahlreicher Staffage, Gebirgslandschaft mit Hirten, welche dem 
durch den Adler geraubten Ganymedes nachschauen; und eine 
Waldlandschaft mit zwei Jägern (Nr. 639-641). Pieter um Avont, 
geboren zu Mecheln 1600, gestorben daselbst 1652, erhielt den 
ersten Unterricht von seinem Vater, dem Bildhauer Hans van Avont, 
er malte meist Landschaften mit kleinen Figuren. In der kaiserlichen 
Galerie zu Wien beünden sich von ihm: eine Waldlandschaft mit 
der heiligen Familie, dem kleinen Johannes und Engeln; eine 
Landschaft mit der heiligen Familie, dem kleinen Johannes und 
Engeln; Flora in einem Garten sitzend, eine Blumenvase im Arm 
haltend, Kindergenien daneben pflücken Blumen (Nr. 659-661)-
	        
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