348
Niederlande.
S üdliche
der Aufbruch eines Feldlagers; und ein Feldlager mit dem Zelt
der Marketenderin (Nr. 588-_59l). Das Rudolfinnm zu Prag be-
sitzt von Bloemen Wieder eine Anzahl Bilder, in denen in der
Regel die Pferde nicht fehlen (Nr. 44-49); in der Kunsthalle zu
Karlsruhe eine Landschaft mit der Hirtin und der Herde
(Nr. 202); in der grossherzoglichen Galerie zu Mannheim drei
Bilder mit Herden und Hirten (Nr. 237-239); im Städelschen
Institut zu Frankfurt a. M. eine italienische Landschaft mit
einer Herde, und die Plünderung eines Dorfes (Nr. 166 und 167);
im Museum zu Gotha ein Sommermorgen in Italien, vor einer
Höhle lagernde Schafe und Ziegen, links ein Reisender, eine Frau,
der Wirt, in der Mitte zwei Reitpferde und ein Esel; und ein
Sommernachmittag in Italien, ein Reiter hält mit drei Pferden vor
einem Stall mit Ruinen, ein Knecht schnallt das Sattelzeug u. a.
(Nr. 97 und 98); im Museum zu Oldenburg ein nackter ver-
wundeter Mann auf einem Felswege liegend; ruhende Soldaten;
und ein Pferdemarkt in ofener Landschaft (Nr. 156-158). Von
L. de Hondt, einem vlämischen Meister aus der zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts, befindet sich ein Reitergefecht in der Galerie
zu Dresden (Nr. 1123); im Stüdelschen Institut zu Frank-
furt a. M. die Verfolgung von zwei Frachtwagen durch maro-
dierende Soldaten (Nr. 158). Jan Baptist zum der illeiren, ge-
boren zu Antwerpen 1664, gestorben claselbst um 1708, ist eben-
dort durch ein Lustlager in einem Flussthal mit vornehmer Ge-
sellschaft, einem orientalischen Jahrmarkt mit Kamel, Elefant
und einem orientalischen Seehafen mit Schiifen und belebtem Strand
vertreten (Nr. 1124-1126). Von Kaspar Broers, geboren zu Ant-
werpen 1682, gestorben daselbst 1716, Schüler des van der Meiren,
besitzt dieselbe Galerie ein Reitergefecht im Gebirge, in der Mitte
zwei Kanonen; und als Gegenstück zum vorigen, ein Reitergefecht
im Thal (Nr. 1127 und 1128). Karel Bzeydel, genannt Oavalier
dßimzers, geboren 1678 zu Antwerpen, gestorben 1744, ist ein Schüler
des P. Ykens. Von iliin hat das Museum zu Gotha zwei Türken-
schlachten, ein Reitergefecht bei einem See, und einen Kampf um
die Fahne bei einem alten Turm (Nr. 101 und 102); in der gross-
herzoglichen Galerie zu Mannheim von ihm: Kampf zwischen
Bauern und plündernden Soldaten, in dem die Bauern siegen; der-
selbe Gegenstand mit dem Sieg der Soldaten; ein Gefecht bei der
Ruine eines antiken Tempels; ein Gefecht in der Nähe einer See-
stadt (Nr. 253-256); in der Galerie zu Augsburg: eine Schlacht
zwischen polnischer und deutscher Reiterei; eine Schlacht zwischen
türkischer und deutscher Reiterei (Nr. 469 und 470); und ein Ge-
fecht zwischen deutschen Kürassieren und polnisch-türkischen
Truppen 598); im Rudolfinum zu Prag zwei Flusslandschaften,