Volltext: Malerei (Bd. 4)

Sittenmaler 
17- J ahrh. 
in 
u. Brüssel. 
Antwerpen 
329 
Gestalt einer alten Frau und verschiedenen phantastischen Un- 
geheuern geängstigt (Nr. 866). Die kaiserliche Galerie in Wien 
besitzt eine grössere Anzahl seiner Bilder: Juno, von Jupiter die 
in eine Kuh verwandelte I0 verlangend, die Götter sitzen im 
Vordergrund einer Landschaft, neben ihnen die weisse Kuh, der 
Pfau und der Adler; Pan mit einer Nymphe tanzend, weiter zu- 
rück andere Nymphen und Satyrn; Vertumnus in Gestalt eines 
alten W eibes neben Pomona in einem prächtigen Ziergarten sitzend, 
rechts ein Brunnen mit einer Steinskulptur und hinter dem Paar 
ein Steinbogen von zwei Hermen getragen; Merkur den Argus 
mit Flötenspiel einschläfernd, die Weisse Kuh liegt im Vorder- 
grunde einer freundlichen Landschaft; und vier Landschaften, die 
eine mit biblischer Staffage, die anderen durch Reiter und WVandrer 
belebt (Nr. 1281-1288). Von demselben Meister befindet sich im 
Museum zu Schwerin die Versuchung des heiligen Antonius 
durch allerlei Teufelsspuk; und Zigeunerinnen in einer Felsschlucht, 
die zweimal durch überhängende natürliche Brücken überdeckt ist, 
einem Bauer wird von einer der Zigeunerinnen aus der Hand 
prophezeiet (Nr. 1001 und 1002); im Museum zu Kassel noch- 
mals eine Versuchung des heiligen Antonius (Nr. 129); im Museum 
zu Braunschweig eine Landschaft mit einem Bergschloss 
(Nr. 108); im Museum zu Köln eine Bauerngesellschaft in einer 
Stube, trinkend und rauchend (Nr. 642); im Museum zu Stutt- 
gart Zechende und Tanzende vor einer Dorfschenke (Nr. 178); 
ebendort, in der Art des Meisters, das Bildnis einer Frau (Nr. 293), 
und das Brustbild eines Mannes, Gegenstück zum vorigen (Nr. 318); 
in der Czerninschen Galerie zu Wien eine Wiederholung der einem 
Bauer prophezeienden Zigeunerinnen (Nr. 80); und ebendort, in 
der Art des Meisters, eine Dorfstrasse mit einigen Figuren (Nr. 180). 
Die grossherzogliche Galerie zu Mannheim besitzt vom älteren 
Teniers die Wiederholung der Zigeunerinnen, von denen eine dem 
Bauern wahrsagt; und zwei zusammengehörige Winterlandschaften 
(Nr. 270-272); im Museum zu Darmstadt zechende und tanzende 
Bauern vor einer Dorfschenke (Nr. 304); im Städelschen Institut 
zu Frankfurt a. M. eine Landschaft mit dem heiligen Antonius, 
dem Einsiedler, als Staffage (Nr. 150a); im Museum zu Leipzig 
beündet sich Wieder ein Exemplar der Zigeunerinnen, von denen 
die eine dem Bauer wahrsagt; und der heilige Hieronymus in 
einer Grebirgslandschaft vor einem Felsenthor sitzend (Nr. 355 und 
593); in der Galerie zu Oldenburg ein dem älteren Teniers zu- 
geschriebenes Bild, Bauern und Bäuerinnen in einem Wirtshause 
um ein stehendes Fass sitzend (Nr. 152); im Schlosse zu Aschaf- 
fenburg Daniel in der Löwengrube (Nr. 311); in der Sammlung 
des Kunstvereines zu Bremen eine felsige Landschaft mit Staffage,
	        
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