Vlämische
Schule,
Jahrhundert.
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die Madonna mit dem Kinde und Engeln; und die Anbetung der
drei Könige (Nr. 73 und 74). Im Museum zu Braunschweig
von Francken II: Neptun und Galatea; König Midas bei Tische;
der Sarg Josephs und der Untergang der Ägypter im Roten Meer;
der Sarg Josephs; die Anbetung der Könige; und das königliche
Hochzeitsmahl nach dem Evangelium (Nr. 100-105); im Museum
zu Hannover der verlorene Sohn mit den Dirnen am Tisch, im
Hintergrunde wird der Ausgeplünderte hinausgejagt (Nr. 139); und,
aus der Schule des Meisters, das Gastmahl des Damokles, über ihm
schwebt das Schwert (Nr. 140); in der Galerie zu Augsburg von
ihm: Christus bei Martha und Maria, hinten Petrus und Jakobus
(Nr. 107); Scipio dem Prinzen Allucius seine gefangene Braut zu-
rückgebend (Nr. 168); die Vorbereitungen zur Kreuzigung Christi,
der Erlöser wird entkleidet, durch eine Schlucht von Jerusalem
her naht sich das Ende des Zuges (Nr. 174); und die Marter des
Andreas, der Heilige am Querkreuz ist von einer Engelglorie um-
geben, rechts oben Frauen in Anbetung eines Götzenbildes (Nr. 518);
in der Kunsthalle zu Karlsruhe die Parabel vom verlorenen
Sohn in mehreren Episoden; und die Israeliten nach dem Durch-
zuge durch das Rote Meer, rechts der Untergang Pharaos (Nr. 171
und 172); in der Harrachschen Galerie zu Wien ein Atelier mit
der allegorischen Darstellung der Malerei, die an einer Staffelei
sitzt, hinter ihr steht ein Herr und neben diesem ein geflügelter
Genius des Ruhms, rechts Einblick in ein Atelier mit drei malen-
den jungen Männern (Nr. 112). Das Ferdinandeum in Innsbruck
besitzt von F. Franken II: König Salomo den Götzen opfernd
(Nr. 710); Maria und Joseph, wahrscheinlich Porträts (Nr. 769);
und, in seiner Art, eine Dame von einem Maler porträtiert (Nr. 770);
von demselben Meister im Museum zu Gotha: Neptun und Amphi-
trite auf einem von Seepferden gezogenen Wagen, am Ufer Fluss-
götter und in einer Höhle eine tafelnde Gesellschaft; die Königin
von Saba vor dem thronenclen Salomo knieend; Salomo zeigt dem
Propheten seine Schätze; Belsazar bei Kerzenlicht mit seiner Hof-
gesellschaft speisend, und die an der Wand schreibende Hand;
David mit dem Haupte und Schwerte Goliaths wird am Stadtthor
von spielenden und singenden Jungfrauen empfangen; Salomo unter
seinen Frauen kniet vor dem Bilde einer sitzenden Göttin; und
Damokles an einem mit Speisen beladenen Tische unter dem
Schwerte sitzend, umgeben von einer Gesellschaft; ebendort in der
Art des Meisters: das Christuskind in der Wiege von Engeln an-
gebetet, daneben Maria, darüber die Taube des heiligen Geistes,
oben Gottvater in der Glorie; und Christus vom Volke verspottet,
am Rande die Hölle, Auferstehung, Kreuzigung, Gottvater und
Evangelisten (Nr. 46-54). Ebendort, wieder in der Art des
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