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Südliche Niederlande.
eine Wald- und Wasserlandschaft (Nr. 685 und 686); im Museum
zu Kassel der Turmbau zu Babel, und eine Alpenlandsohaft
(Nr. 37 und 38); im Museum zu Braunschweig: vier Landschaften
als Schilderung der Jahreszeiten und drei Grebirgslandschaften
(Nr. 64-70); im Museum zu Köln eine Landschaft mit Staffage
(Nr. 638); im Museum zu Hannover eine Gebirgslandschaft mit
Figuren von Jan Brueghel (Nr. 323); in der Galerie zu Augsburg
die Taufe des Kämmerers der Mohrenkönigin durch den heiligen
Philippus (Nr. 134); und eine phantastische Berglandschaft (Nr. 582);
im Rudolfinum zu Prag: eine Gebirgslandsohaft mit Eremiten, eine
Schneelandschaft und ein holländisches Dorf (Nr. 488-485); im
Museum zu Stuttgart eine Landschaft mit einer Felsengrotte, in
der Kesseliiieker ihr Gewerbe treiben (Nr. 301); in der Harrach-
sehen Galerie zu Wien eine Gebirgslandschaft mit einer kleinen
Stadt (Nr. 88); im Museum zu Darmstadt eine Gebirgslandschaft
mit einem Schloss (Nr. 280); und in der Art des Momper eine
Landschaft (Nr. 281). Ebenfalls in der Art des Momper ist eine
brennende Stadt am See im herzoglichen Museum zu Gotha
(Nr. 11); von ihm selbst die Aussicht über ein weites, von einem
Fluss durchschlangeltes Alpenthal im Museum zu Oldenburg
(Nr. 120). Die Sammlung im Schlosse zu Aschaffenburg hat
nach Momper zwei Landschaften (Nr. 44 und 45); von ihm selbst
eine Landschaft mit einem Dorfe (Nr. 99); eine Felsengrotte, in
der Messe gelesen wird (Nr. 112); die Ansicht eines Bergschlosses
(Nr. 128); eine Landschaft mit einem Weinberge (Nr. 135); und
eine Felsenhöhle, durch welche Reisende ziehen (Nr. 341); in der
Nostizschen Galerie zu Prag zwei gebirgige Landschaften (Nr. 37
und 38); und eine Gebirgslandschaft, in welcher Christus und der
Versucher erscheinen (Nr. 40); im Germanischen Museum zu
Nürnberg eine Ansicht der Stadt Antwerpen, von der Schelde
aus gesehen, mit Figuren von J. Brueghel (Nr. 291). Die vom
älteren Peeter Brueghel angefangene Genremalerei wird von Peeter
Brueglzel dem Jüngeren, geboren zu Brüssel 1564, gestorben zu
Antwerpen 1638, dem Sohn des älteren Peeter, ganz in der Art
seines Vaters fortgesetzt, obgleich er ein Schüler des Gillis van
Coninxloo war. Peeter der Jüngere malte mit Vorliebe Teufels-
erscheinungen, Feuersbrünste und Gespenstervisionen, und erhielt
deshalb den Zunamen Höllenbrueghel. Die kaiserliche Galerie in
Wien hat von ihm die Vision des heiligen Antonius mit zahllosen
Spukgestalten, welche fast das ganze Bild füllen (Nr. 753); und
eine Winterlandschaft mit einem holländischen Dorfe und Schlitt-
schuhlaufern (Nr. 754); im Museum zu Braunschweig der
Neronische Brand in Rom (Nr. 71). Das mit Peeter Brueghel d. J.
bezeichnete Bild im Museum zu Hannover (Nr. 65), Lot und seine