Volltext: Malerei (Bd. 4)

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Italien. 
Galerie moderner Meister in Wien eine Ansicht des Domplatzes 
in Mailand (Nr. 280). In der Neuen Pinakothek zu München 
von Ant. Muzzinoni, geboren 1815 in Bologna, eine Landschaft 
mit dem Lago di Nemi (Nr. 469). Von Domenico Jmluno (1815 
bis 1878) in der städtischen Kunstsammlung zu Mannheim das 
Bildnis einer Dame in schwarzer Mantilla (Nr. 107); und in der 
kaiserlichen Galerie moderner Meister zu Wien: Samuel salbt den 
jungen David (Nr. 52). Ebendort, von Luigvl Bist (1814-1886), 
die innere Ansicht des Mailänder Domes gegen den Hochaltar 
(Nr. 281). Das Museum zu Stuttgart besitzt von Gaetano 
Ohierici, geboren 1838 zu Reggio, ein Genrebild "Die Über- 
raschung" und sein Selbstbildnis (Nr. 789 und 790); ebendort von 
Joris P50, geboren in Rom 1843, eine Ansicht "Im Portikus der 
Oktavie" (Nr. 806). Von Achille Vertzmni aus Neapel befindet 
sich in der Sammlung zu Donaueschingen eine Ansicht der 
Tempel von Paestum (Nr. 245). Rafaello Sorbi, geboren 1844 zu 
Florenz, Schüler des Ant. Giseri daselbst, ist im Rudoliinum zu 
Prag durch ein Genrebild „Der Raucher" vertreten ein junger 
Mann in der Tracht der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts 
(Nr. 662). Die Neue Pinakothek in München hat von Luigi 
Norm, geboren 1850 in Venedig, eine Gartenszene, und eine Gemüse- 
verkäuferin (Nr. 503 und 504); von Giacomo Favrctto (1841-1887) 
zu Venedig „Venezianischer Kunsthändler" (Nr. 637); von Alessandro 
Ilßlesi, geboren 1856 in Venedig, „Zur Dämmerstunde" (Nr. 644). 
Von Silvio Giulio Rotta, geboren 1853 in Venedig, Schüler seines 
Vaters Antonio Rotta, der erste Schritt ins Leben, ein fünfjähriges 
Mädchen wird durch seine Schwester in die Verwahrschule ein- 
geführt, links sitzen noch mehrere Kinder (Nr. 997a). 1m Museum 
zu Stuttgart von Guiseppe Barison, geboren 1854 zu Triest, eine 
venezianische Familie (Nr. 657). 
Niederländische 
Malerei. 
Wie überall in den Ländern diesseit der Alpen, so geht auch 
in den Niederlanden eine reich ausgebildete Buchmalerei den An- 
fängen der Tafelmalerei voran. Bis etwa 1360 zeigen die nieder- 
ländischen Miniaturen keinenVorzug vor den gleichzeitigen deutschen 
und französischen, erst dann kommt in jenen eine besondere präch- 
tige, mit naturalistischen, der Wirklichkeit abgelauschten Zügen aus- 
gestattete Kleinmalerei zur Geltung, die sich ornamental in der lebens- 
wahren Darstellung von Blumen und Insekten ergeht. Aus der 
älteren voreyckschen Zeit und aus dem altflandrischen Künstlerkreise
	        
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