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Italien.
Urteil des Paris; rastende und trinkende Bauern, rechts ein Violin-
spieler; Skizze zu dem Deckengemälde in St. Maria della Pieta zu
Venedig; und, aus seiner Schule, eine Allegorie "der Reichtum der
venezianischen Republik" (Nr. 520-523); im Museum zu Köln die
Anbetung der Könige, Skizze (Nr. 854 c); im Städelschen Institut zu
Frankfurt a. M. Antonius und Kleopatra (Nr. 50); im Museum
zu Stuttgart: Apollo, umgeben von Aurora, blumenstreuenden
Amorinen und anderen Gottheiten, steigt mit dem Sonnenwagen
aus dem Ozean, um eine hohe Dame ihrem Bräutigam zuzuführen,
Skizze zum Barbarossagemalde in Würzburg; Neptun entführt
die Theophane (Nr. 150 und 151); die Findung Mosis (Nr. 157);
der heilige Joseph mit dem Kinde (Nr. 202); und die Kommunion
des heiligen Hieronymus (Nr. 264). Giovanm Antonio da Oanale,
genannt Canaletto (1697-1768), Schüler seines Vaters Bern. da,
Canale, durch Studien in Rom zu dem bedeutendsten Maler städtischer
Ansichten seiner Zeit entwickelt, thätig hauptsächlich in Venedig
und kürzere Zeit in London. Im Museum zu Dresden von ihm:
der grosse Kanal in Venedig mit der Rialtobrücke und Gondeln;
Ansicht bei S. Giovanni e Paolo, links der überbrückte Kanal;
das Gampo S. Giacomo di Rialto in Venedig, der Markusplatz zu
Venedig, im Hintergrunde die Markuskirche; Ansicht vor dem
grossen Kanal in Venedig mit der Kirche S. Maria della Salute;
und „Auf dem grossen Kanal zu Venedig" (Nr. 581-586); im Museum
zu Berlin, aus der Schule des Antonio Canaletto: Ansicht der
Kirche S. Maria della Salute zu Venedig; Ansicht des Dogen-
palastes, der Piazetta und des Markusturms in Venedig; Ansicht
des Oanale Grande in Venedig; Ansicht der Dogana di Mare und
der Kirche S. Maria della Salute zu Venedig (Nr. 490, 493, 501
und 503); im Museum zu Schwerin, aus der Schule desselben
Meisters: Aufgang zum römischen Kapitol von Norden her; Ansicht
vom Oanale Grande in Venedig; Ansicht der Kirche S. Maria della
Salute in Venedig, und zwei Ansichten vom Canale Grande (Nr. 128
bis 132). Die Pinakothek in München besitzt von Antonio
Oanaletto vier seiner die malerischen und architektonischen Reize
Venedigs darstellenden Veduten (Nr. 1267-1270); im Museum zu
Kassel, aus der Schule des Meisters, drei venezianische Ansichten
(Nr.496-498); im Museum zuD ar m s t ad t von Anton. Oanaletto selbst
die Ansicht der Kirche S. Giovanni e Paolo mit der Scuola di S. Marco
(Nr. 619), und, in seiner Art, ein freikomponiertes Architekturbild
(Nr. 634); im Ferdinandeum zu Innsbruck, wieder vom Meister
selbst, die Ansicht der Kirche S. Geremia col ponte delle Guglie vor
Venedig; und von einem Nachahmer eine Ansicht des Canale Grrande
in Venedig (Nr. 526 und 527); im Museum zu Köln von Ant. Cana-
letto ein Architekturbild (Nr. 1144); im Stadelschen Institut zu