18. Jahrhunderts.
des
Malerei
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(Nr. 454A); im Museum zu Kassel, in seiner Art, zwei Architektur-
bilder (Nr. 519 und 520), einmal römische Baureste in frei er-
fundener Anordnung mit römischen Kriegern, das andere Mal der
Vorhof eines Tempels mit einer festlich versammelten Menge; in
der grossherzoglichen Galerie zu Mannheim von Pannini ein
Architekturbild mit verfallenem, antikem Gemäuer und Figuren-
staffage (Nr 76); im Städelschen Institut zu Frankfurt a. M. ein
römisches Bad; im Museum zu Hannover das Innere der Peters-
kirche in Rom mit reicher Statfage, und die Piazza Navona in
Rom, unter Wasser gesetzt, mit reicher Staffage (Nr. 877 und
378); im herzoglichen Museum zu Gotha der Monte Oavallo mit
dem Quirinal, und der Petersplatz in Rom (Nr. 565 und 566); in
der Ozerninschen Galerie zu Wien ein Architekturbild mit der
Staffage aus der Geschichte Josephs in Ägypten (Nr. 70); und
ein Architekturbild mit mehreren Figuren (Nr. 260); in der Galerie
zu Augsburg, in der Art des Pannini, ein Säulenpalast am Ufer
des Meeres, mit Schiffen und Figurenstaffage; und ein Renaissance-
palast mit den Ruinen einer grossen Säulenhalle und Figuren
(Nr. 407 und 408); in der Kunsthalle zu Hamburg, in der Art
des Pannini, die Ruine eines antiken Bogenganges (Nr. 127); in der
Harraohschen Galerie zu Wien römische Tempelruinen mit einer pre-
digenden Sibylle und zuhörendem Volk (Nr. 185), undrömische Tempel-
ruinen mit einem predigenden Propheten und Zuhörern (Nr. 194); in
der Sammlung zu L ütz s oh en a drei Archit-ekturbilder mit-römischen
Ruinen (Nr. 123, 109 und 170); im Museum zu Köln, in der Art
des Pannini, zwei Landschaften mit frei komponierten römischen
Ruinen (Nr. 884 und 885). Von Paolo Monaldi, einem Schüler
des Locatelli, um 1760 in Rom lebend, im Museum zu Darm-
stadt ein Genrebild, Landvolk belustigt sich vor einer Osteria.
bei Wein, Musik und Tanz (Nr. 627), und ebendort von F. Foschi
eine Gebirgslandschaft im Winter (Nr. 635). PZacidi-us Custcmzi,
Schüler des Bened. Luti, um 1750 thäitig, ist in der Harraclisehen
Galerie zu Wien durch zwei Bilder (Nr. 183 und 192) vertreten:
Adam und Eva im Paradiese, Gottvater mit Engeln in der Luft
schwebend; und Kain, der seinen Bruder Abel erschlagen, oben in
Wolken Gottvater mit zwei Engeln. Von Vmcmzo Cammucini
(1773-1844) in Rom hat das Rudolfinum in frag Christus, die
Altväter aus der Vorhölle erlösend (Nr. 189); das herzogliche
Museum in Gotha das Bildnis Papst Pius" VII., als Kniestück auf
grauem Grunde (Nr. 571); in der kaiserlichen Galerie zu Wien
(Nr. 17, unter den Gemälden moderner Meister) ebenfalls ein Bildnis
Papst Pius' V11; und Scipio, einem Spanier die gefangene Braut
zurüukgebend (Nr. 92) Sebasiicmu Conca, geboren zu Gaöta 1676,
gestorben zu Boni 1764, zuerst Schüler des Solimena, in Neapel,