Volltext: Malerei (Bd. 4)

Neapolitanische 
Schule, 
17. Jahrhundert. 
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Kentauren und Lapithen bei der Hochzeit des Peirithous, ein 
Jugendwerk des Meisters; Maria in Wolken von Engeln umgeben, 
unten ein Knabe von seinem Schutzengel geleitet und der heilige 
Franziskus de Paula; die Vision des heiligen Franziskus, der 
Heilige von Engeln umringt; die Mater Dolorosa in Halbfigur; 
Sophonisbe thronend, vor ihr ein Bote ihres Gatten das Gefäss mit 
Gift überreichend; Juno, Jo und Argus, Juno auf einer WVolke, 
neben ihr Iris, zu ihren Füssen liegt die in eine Kuh verwandelte 
Jo, welche von Argus gehütet wird, und der Frauenraul) der Ken- 
tauren  496-502). Ebendort, nach Solimena, eine verkleinerte 
Kopie der Maria in YVolken über Heiligen, und aus seiner Schule 
eine Maria in Halbfigur auf grauem Grunde (Nr. 503 und 504). 
Die kaiserliche Galerie in Wien besitzt von Solimena eine grosse 
Kreuzabnahmc mit vielen lebensgrossen Figuren, oben eine Engel- 
glorie; der Raub der Orithya durch Boreas aus der Mitte ihrer 
Gespielinnen, mit welchen sie badete (Nr. 439 und 440); im Museum 
zu Kassel, angeblich von ihm, die Zeit und die Schönheit, alle- 
gorische Darstellung in lebensgrossen Figuren, als Kniestück: ein 
junges Mädchen in einem Park sitzend, von einerDienerin geschmückt, 
hinter ihr Chronos, der Gott der Zeit, ein beilügelter Greis, und 
eine zweite Allegorie, die Zeit und die Wahrheit, Gegenstück zum 
vorigen, wieder eine junge Frauengestalt im Freien sitzend, vor 
ihr ein aufgeschlagenes Buch, hinter ihr Ohronos und zwei Sünder- 
gestalten (Nr. 557 und 558). Das Museum zu Darmstadt hat 
zwei alte Kopien nach Solimena: der heilige Franziskus hört die 
Musik der Engel, und Maria mit dem Kinde erscheint dem heiligen 
Joseph von Calascanz und einem von seinem Schutzengel geleiteten 
Knaben; die Originale sind in der Galerie zu Dresd en (Nr. 597u.598). 
In der grossherzoglichen Galerie zu Oldenburg von Solimena die 
Speisung der 5000 in der Wüste durch Christus, in den Wolken 
ein Cherub, der in der Rechten das Auge Gottes hält (Nr. 62); im 
Museum zu Hannover der heilige Thomas von Aquino, umgeben 
von drei Engeln, und eine Allegorie, ein alter Mann einem Knaben 
dessen Bild im Spiegel zeigend (Nr. 502 und 503); im Rudoliinum 
zu Prag Phaeton den Apollo um die Führung des Sonnenwngens 
bittend: Apollo thront umgeben von den Jahreszeiten, das Gespann 
des Sonnenwagens wird durch die Horen zurückgehalten, darüber 
ein Teil des Tierkreises, unten Faune, als Deckenbild ausgeführt 
(Nr. 6561); in der Harrachschen Galerie zu Wien: Maria mit dem 
Christkinde und Johannes, in Halbfiguren (Nr. 237); Adam und 
Eva im Paradies, umgeben von Tieren, in der Luft Engelgruppen 
(Nr. 240); Rebekka nimmt Abschied von ihrer Familie, im Vorder- 
grunde der Reisezug, oberhalb Engel; Judith, welche das Haupt 
des Holofernes dem jüdischen Volke zeigt, in der Luft Engelknaben
	        
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