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Italien.
in Wien: Aurora auf ihrem Wagen, den geraubten Cephalus um-
armend, im Vordergrunde Morpheus, vermutlich die Skizze für das
Deckengemälde in der Galerie Farnese in Rom (Nr. 277); und
der Triumph der Galatea, welche, von einem Tritonen getragen,
von Delphinen, Liebesgöttern, Tritonen und Nereiden umgeben,
über das Meer zieht, wieder die vermutliche Skizze für das Freske-
gemälde der Galerie Farnese in Rom (Nr. 279).
Antonio Cawacci, geboren zu Venedig 1583, gestorben zu
Rom 1616, war ein unehelicher Sohn des Agostino und ein Schüler
des Annibale. Von ihm in der kaiserlichen. Galerie in Wien das
Bildnis eines Lautenspielers (Nr. 143) und im Museum zu Braun-
schweig Herkules die Lernäische Schlange bekämpfend (Nr. 489).
In der kaiserlichen Galerie zu Wien aus der Bolognesischen Schule
um 1650: Maria mit dem Kinde am offenen Fenster sitzend; und
der barmherzige Samariter, ein Greis, neben dem beraubten Jüng-
ling knieend, den Hintergrund bildet eine Abeudlandschaft (Nr. 65
und 66). Im Museum zu Kassel, aus der Schule der Carracci,
Hager in der Wüste vom Engel getröstet; und Herkules am
Scheidewege, links von Herkules eine weibliche Figur mit dem
Schwert stehend, vor ihr kauernd eine männliche Figur, welche
ein offenes Buch hält, rechts steht ein zweites, wenig bekleidetes
Weib, hinter ihr liegen MaskemNoten, Musikinstrumente, Karten u. a.;
das Original zu letzterem Bilde befindet sich im Museum zu Neapel
(Nr. 530 und 531); ebendort die sterbende Kleopatra: der Ober-
körper ist entblösst, um den linken Arm windet sich die Schlange,
links steht eine junge Dienerin (Nr. 537); aus derselben Schule im
Museum zu Darmstadt der Evangelist Johannes als Brustbild
(Nr. 542); im Ferdinandeum zu Innsbruck, aus der Schule der
Carracci, eine Madonna mit Kind und zwei Heiligen; und eine
Madonna mit Kind, als Rundbild (Nr. 544 und 545); ebendort,
Bolognesisch, aus dem 17. Jahrhundert, ein Christuskopf; Joseph
in Agypten, die Träume deutend; und eine Madonna mit Kind, unter
einem Baume sitzend (Nr. 556-558); ferner ebendort drei Frauen-
gestalten nebst einer unerklärten Figur (Nr. 560); im Museum zu
Köln, aus der Schule der Carracei, Christus als Salvator mundi;
und Maria, die Hände über der Brust gefaltet und nach oben
blickend (Nr. 838 und 839), Brustbilder; ferner ebendort, aus der-
selben Schule, eine Allegorie, Homer und Achilles, links hinter
dem blinden Sänger liegt eine Muse, vor derselben steht neben
seinem Pferde Achilles und blickt nach zwei Genien links (Nr. 840);
ebendort, aus der Schule von Bologna, zwei Engel, den nieder-
gesunkenen heiligen Sebastian. piiegend (Nr. 852); im Städelschen
Institut zu Frankfurt a. M., aus der Schule der Carracci, der
heilige Sebastian durch Irene und ihre Dienerin von seine-n Fesseln