Schule,
Venezianische
16. Jahrhundert.
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Nr. 253 übereinstimmend (Nr. 260); die Arche Noahs, wieder
ziemlich mit dem Bilde Nr. 255 übereinstimmend (Nr. 261); an-
geblich Lots Flucht aus Sodom, im Mittelgrunde das Stadtthor,
aus dem die Frauen, von einem Engel geleitet, herausschreiten
und ein Alter, ebenfalls von einem Engel geleitet, vorn harrt die
Karawane (Nr. 261 A); eine Hirtenszene mit Herden (Nr. 262);
Christus als Gärtner erscheint der vor ihm knieenden Magdalena,
rechts vorn das leere Grab, in das zwei Engel hineinschauen
(Nr. 263). In der kaiserlichen Galerie zu Wien von ihm: der
barmherzige Samariter, welcher bei dem im YValdesgrunde liegen-
den Beraubten kniet, ein Diener hält den Reitesel," in der Land-
schaft die vorüberziehenden Priester und Leviten und die Räuber,
welche die Beute teilen, eines der besten Bilder des Meisters
(Nr. 34); Thamar wird zum Scheiterhaufen geführt, zwischen zwei
Kriegern, von anderen gefolgt, auf der anderen Seite steht der
alte Juda, umgeben von den Seinen (Nr. 35); die Anbetung der
Hirten, als Nachtstück, der Schein geht vom Christuskinde aus,
ringsum die heilige Familie die aubetenden Hirten mit ihren
Tieren (Nr. 36); die Darstellung Christi im Tempel; die derbe
Behandlung des Bildes verrät die Mitwirkung eines Gehilfen
(Nr. 37); der reiche Mann und der arme Lazarus, rechts zwischen
Säulen der reiche Prasser an einer Tafel sitzend, neben ihm eine
Frau und Musikanten (Nr. 38); der Herr zeigt Abraham das ge-
lobte Land, oben Gottvater in den Wolken, unten der Zug, vorn
Sara auf einem Schimmel reitend, begleitet von Knechten, Herden
und Hunden (Nr. 39); der Seemann, in einer Landschaft dahin
schreitend, im Vordergrunde eine Gruppe von Menschen und
Tieren, rechts sind zwei Frauen beschäftigt, eine Mahlzeit zu be-
reiten, ein geistreiches kleines Bildchen (Nr. 40); eine Jagdgesell-
schaft in der Landschaft, im Vordergrunde eine Frau, die eine
Ziege melkt (Nr. 41); das Selbstbildnis des Meisters in braunem
Pelz (Nr. 42); die Kreuztragung, der Heiland ist unter der Last
des Kreuzes zu Boden gesunken, die heilige Veronika naht mit
dem Schweisstuch (Nr. 43); der Einzug in die Arche Noah, alle
Arten Tiere schreiten herbei, andere umgeben Noah, oder werden
von den Mitgliedern der Familie herangetrieben, vermutlich ein
)Verkstattbild (Nr. 44); Christus treibt die Mäkler aus dem Tempel,
das Bild ist wieder mit vielen Tieren belebt (Nr. 45); Noahs
Familie nach der Sündiiut, im Begriff Wohnungen zu errichten,
im Vordergrunde Tiere und verschiedener Hausrat, im Hintergrund
Noah, vor einem Hammenden Opferaltar knieend, über dem
Horizont erscheint ein Regenbogen (Nr. 46); die Heiligen Seba-
stian, Florian und Rochus, im Hintergrund Landschaft (Nr. 47).
Auch bei den Bildern Jacopo Bassanos in der Pinakothek zu