Volltext: Malerei (Bd. 3)

Hummel, 
Keller, 
Thema 
Schick, 
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herde, von 1877 (Nr. 436), das Museum zu Breslau einen "Enten- 
teich", von 1892 (Nr. 859). Franz Hofmann-Fullersleben, geboren 
1855, Schüler der Düsseldorfer Akademie, später Schüler Hagens 
in Weimar, ist seit einigen Jahren in Düsseldorf thätig, Das 
x12??? vzäin läiägälälr häsmvon ihm eine Landschaft "Am Kyif- 
Seit 1880 wirkt Ferdinand Keller als Direktor der Kunst- 
schule in Karlsruhe; er ist daselbst 1842 geboren, machte mit 
16 Jahren eine Reise nach Brasilien und studierte später die tropische 
Landschaft, nach seiner Rückkehr 1862 begann er an der Kunst- 
schule unter Schirmer seine Studien, schloss sich später an Canon 
an und wendete sich der Genre-, Porträt- und Geschichtsmalerei zu. 
Seine Bilder sind durch Kraft der Modellierung und leuchtendes 
Kolorit ausgezeichnet. ln der Kunsthalle zu Karlsruhe befindet 
sich von ihm ein Gemälde ,Mark raf Ludwig von Baden-Baden 
dringt an der Spitze der Brahdenbärger in das Lager der Türken 
bei Sßlßnkßmßn ein" (Nr. 554); in der Galerie zu Dresden der 
Entwurf Zu dem Vorhange des Hoftheaters in Dresden, zur Aus- 
führung gewählt (Nr. 2373); in der Nationalgalerie zu Berlin 
nllaiser Wilhelm der Siegreiche", eine allegorische Darstellung des 
KEIBEPS. auf einem Iriumphwagen fahrend, hinter dem Wagen der 
Kmnprlnzv Pfmz Ffledrwh Karl, Bismarck, Moltke und Roon, von 
1888 (Nr. 62b). Itazl Fr. Schick, geboren 1826, gestorben 1873 
zu Karlsruhe, war ein Schüllenvon Canon und studierte später in 
Italien besonders die venezianischen Meister. Die Kunsthane in 
Karlsruhe hat von ihm eine „ Ländliche Genreszene", das tote Kind von 
seinen Gespielen betrachtet (Nr.573); in der Galerie zu Dre s den eine 
„Susanna im Bade" (Nr. 2308). Von Karl Raum, geb. 1826 zu Heidel- 
berg, in Karlsruhe thätig, gestorben daselbst 1894, hat die städtische 
Kunstsammlung in Mannheim einen „Morgen auf der Alm", ein 
Hirtenknabe mit Viehgruppe vor einer Sennhütte (Nr. 5), die Kunst- 
halle in Hamburg „Rast der Landsknechte", von 1853 (Nr. 520); 
die Kunsthalle in Karlsruhe "Plünderung eines Dorfes", Szene 
aus dem Dreissigjährigen Kriege, "Dorothea" nach dem Gedicht 
von Goethe, von 1863, und "Ctrundsteinlegung zur Kälflgburg in 
Durlaeh" (Nr. 665, 666 und 862). 'Hans Thoma, geboren 1839, 
lebt in Frankfurt a. M.; er ist ein Schüler Schirmers an der 
Karlsruher Kunstschule und hat sich in Düsseldorf, Paris, München 
und Italien weitergebildet. In der Dresden er Galerie von ihm 
„Der Hüter des Thals", eine allegorische Rittergestalt in blanker 
Rüstung beschützt das im Mondschein liegende Thal mit seinen 
Hütten, und ein Selbstbildnis des Künstlers (Nr. 2372 A u. 2372 B); im 
Museum zu Breslau, "Der Wächter vor dem Liebesgarten", ein 
gerüsteter Ritter in einer Bogenhalle stehend, durch welche der
	        
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