Röber,
Röting,
Ewers
Comicelius,
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Camphausen und lebte in Kleve. Im Rudolfinum in Prag von ihm:
"Eine neue Sorte", Trinker in einer Wirtsstube, von 1881 (Nr. 722);
im städtischen Museum zu Köln „Die Pachtzahlung", Szene in
einem Kloster (Nr. 994b). Von Karl Wagner, geboren 1835 zu
Karlsruhe, thatig in Düsseldorf, hat die Kunsthalle in Karlsruhe
"Kaiser Wilhelm I. und seine Paladine" (Nr. 798); die städtische
Sammlung in M annheim ein Bildnis des Fürsten Bismarck (Nr. 18).
Wilhelm Stryoicsky, geboren 1834, bildete sich anfangs in Düssel-
dorf unter Schadow, machte dann Studienreisen nach Galizien,
Holland und Paris, worauf er sich in Danzig niederliess, wo er
vorzugsweise Bilder aus dem Volksleben, besonders der Flissen,
Slowaken und Juden darstellt. Im städtischen Museum zu Köln
von ihm „Ein junges Ungarmädchen" (Nr. 994d); im Museum zu
Breslau „Ein slowakischer Drahtbinder", von 1866 (Nr. 852).
Otto Edmund Günther, geboren 1838 zu Halle, gestorben 1884 in
Weimar, war Schüler der Akademie zu Düsseldorf, dann der
Weimarer Kunstschule. Er hat mehrere Säle mit Bildern ge-
schmückt, so in Köln bei Kaufmann-Asser, und hat auch
Genrebilder gemalt. Das städtische Museum in Köln hat von
ihm "Streitende Theologen" (Nr. 995b), die Berliner National-
galerie ein Genrebild ,.Der Witwer", das zur Taufe gerüstete
Kindchen wird dem Vater gebracht, von 1874 (Nr. 100), und
„Im Gefängnis", ein junges Mädchen, dem ein Geistlicher in Ge-
wissen redet (Nr. 516). Heinrich Ludwig Philippi, geboren 1838
zu Kleve, gestorben 1874 in Düsseldorf, studierte an der Düssel-
dorfer Akademie und dann bei Sohn, später ging er nach
München und von da nach Rom. Er malte vorzugweise Bilder
im antiken Genre. Im Museum zu Köln von ihm "Thusnelda
im Triumphzuge des Germanicus in Rom" (Nr. 995e). Hermann
Schlösser, geb. 1833 zu Elberfeld, gest. 1894, lebte in Rom. Von ihm
hat die Kunsthalle in Hamburg .,Thetis von Peleus überrascht", von
1872 (Nr, 544), die Berliner Nationalgalerie "Pandora. vor
Prometheus und Epimetheus", von 1878 (Nr. 460). Julius Hühner
der Jüngere (1842-1874) ist im Museum zu Hannover durch
eine "Ablösung der Arbeiter", von 1874 (Nr. 80), vertreten. Adolf
Ehrhardt, geboren 1813, in Düsseldorf unter Schadow gebildet,
siedelte 1838 nach Dresden über, wo er an der Ausführung der
Wandmalereien im Schlosse beteiligt war und 1846 Professor an
der Kunstakademie wurde. Das Museum zu Leipzig besitzt von
ihm "Luther als Junker Georg mit den beiden Schweizer Studenten
im Gasthof zum Bären in Jena", von 1864 (Nr. 72). TViZlem
van Lommen in Düsseldorf ist in der Kunsthalle zu Hamburg
durch eine "Äpfelernte" vertreten (Nr. 647), von 1875. Karl
von Hause, geboren 1844, besuchte die Kunstschule in Leipzig und