Uhde,
Liebermann,
Piglhein,
Firle,
Schuck.
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umgeben, von 1888 (Nr. 833), die Berliner Nationalgalerie
"Morgenandacht in einem holländischen Waisenhause" (Nr. 539);
im Nationalmuseum zu Budapest "Sonntagsschule" (Saal V, Nr. 14).
Paul Hocker, geboren 1854, in München thätig, ist in der Neuen
Pinakothek daselbst durch ein "Holländisches Mädchen" (Nr. 139)
vertreten. Von A. Stockmann in München hat die Kunsthalle in
Hamburg „Der zudringliche Bettler", von 1855 (Nr. 579). Ludwig
Willroider, geboren 1845 zu Villach,_ist der Schüler seines älteren
Bruders Joseph, machte Studienreisen durch die Alpengegenden
Österreichs und Bayerns, sowie nach Venedig und den Niederlanden
und liess sich in München nieder. Die Neue Pinakothek daselbst
besitzt von ihm "Die Sintflut" (Nr. 191), das Museum zu Breslau
den .,Gang nach Emmaus", eine Herbstlandschaft, in welcher Christus
mit den beiden Jüngern schreitet, von 1879 (Nr. 672). Karl Geb-
hardt, geboren 1860, ein Schüler Lindenschmits, malt meist Motive
aus der Geschichte und aus Dichtern in lebensgrossen Figuren.
Von ihm in der Kunsthalle zu Hamburg „Her0 und Leander",
von 1879 (Nr. 342). Von Paul Böhm in München, geboren 1839,
befindet sich im Stadtmuseum zu Königsberg „Zur Arbeit aus-
ziehende Schnitter", von 1878 (Nr. 289). Werner W. G. Schuck,
geboren in Hildesheim 1843, war anfangs Architekt, bildete sich
in Düsseldorf zum Maler aus, lebte in Düsseldorf, Berlin und
München und ist jetzt in Dresden ansässig. Die Galerie in Dresden
hat von ihm "Das Hünengrab" auf weiter Heide, neben demselben
ein Hirt, von 1881 (Nr. 2341), die Berliner Nationalgalerie "Aus
der Zeit der schweren Not", ein Heerhaufe aus der Zeit des
Dreißigjährigen Krieges über eine Heide ziehend, von 1876
(Nr. 418); im Museum zu Breslau befindet sich "General von
Seydlitz auf Rekognoszierung", von 1886 (Nr. 671); in der Berliner
Nationalgalerie „Zieten bei Katholisch-Hennersdorf", „Seydlitz
bei Rossbach" (Nr. 550 und 551), das Reiterbildnis des Kaisers
und Königs Wilhelm 11., von 1890 (Nr. 600), und "Angriif der
brandenburgischen Husaren im Kampfe bei Möckern" (Nr. 676);
im Stadtmuseum zu Königsberg "Werber aus der Zeit des
Dreißigjährigen Krieges", von 1885 (Nr. 297); in der Kunsthalle
Zu Hamburg „Heidelandschaft mit Raubrittern im Hinterhalt",
von 1877 (Nr. 554). Jos. Em. Weiser, geboren 1847, ist Schüler
von W. Diez und lebt in München. Von ihm in der Dresden er
Galerie „Die letzte Zuflucht", ein Kloster, in welches sich Herr-
schaften und Landvolk zur Verteidigung vor dem andringenden
Feinde geflüchtet haben (Nr. 2343). Alfred von Wierusz-Kozcalski,
geboren 1849, ein Schüler von A. Wagner und J. Brandt, lebt in
München. Er malt meist Jagd- und Reiterstücke aus dem vorigen
Jahrhundert, dann auch charakteristische Bilder aus dem Leben
Ehe, Cicerone. III. 27