Braith,
Zügel,
Jutz,
Maffei u.
415
voller Landschaft. In der Neuen Pinakothek in München von
ihm "Dachshunde haben einen Dachs gestellt" (Nr. 185); in der
Galerie zu Dresden "Sichere Beute", zwei Hunde einen an-
geschossenen Rehbock verfolgend, von 1879 (Nr. 2333). Von
Wilhelm Frey, geboren 1826 zu Karlsruhe, in München thütig, hat
die Kunsthalle daselbst "Kühe einen Bach überschreitend" (Nr. 828).
Reinholrl Braun, Genremalcr, geboren 1821, gestorben 1884 in
München, Schüler der Akademie daselbst. malte Kriegs- und Pferde-
bilder. Das städtische Museum in Leipzig hat von ihm das
Innere eines Pferdestalles, von 1865 (Nr. 19). Friedrich Schmalzi-
gang, geboren 1847, ist ein Schüler Pilotys und in München thätig.
Das städtische Museum in Köln enthält von ihm ein Schafbild
(Nr. 997 a). Heinrich Schanmaizn, geboren 1841, lebt in München.
Von ihm hat die Neue Pinakothek daselbst "Affe, mit einem
Hunde spielend" (Nr. 407). Eduard Gerhard (1812-1888) war in
München als Architekturmaler thätig. Die Schackgalerie daselbst
besitzt von ihm den "Löwenhof in der Alhambra bei lllondschein",
von 1860, das "Generalife bei Grenada", von 1869, die Ansicht
des Comaresturmes auf der Alhambra bei Mondschein, eine An-
sieht des nun abgebrochenen Palazzo Moro in Venedig und die
Ansicht des Palazzo Vendremin in Venedig bei Nacht (Nr. 54-58).
Von Reinhold Werner in Rom beündet sich in der Nationalgalerie
in Berlin ein Aquarell "Inneres der Basilika St. Maria in Via
lata, in Rom", von 1882 (Nr. 124). F. 17V. Bernhardt Wiegandt,
geboren 1852 zu Köln, war zuerst Theatermaler in Berlin und
machte 1875 eine Reise nach dem Amazonenstrom. Zurückgekehrt
ging er nach München zu Benczur und Lölftz und liess sich 1890
in Bremen nieder. Die Sammlung des Kunstvereins in Bremen
hat von ihm "Die Gildenkammer im Rathaussaale zu Bremen", von
1891 (Nr. 152), und ein männliches Bildnis (Nr. 153). Konrad Hoff
(1816-1883) bildete sich auf der Akademie in Dresden und
München und zuletzt auf Reisen in Deutschland und Oberitalien.
Das Museum in Schwerin hat von ihm die "Offene Halle in
einem Landschlosse" mit einer Gesellschaft in der Tracht des
17. Jahrhunderts und "Ein Kardinal in seinem Zimmer" (Nr. 1212
und 1213).
Ernst Zimmermann, geboren 1852 zu München, Schüler seines
Vaters, Bernh. Sebast. Zimmermann, und endlich von Diez, malte
zuerst humoristische Genrebilder, wandte sich aber der religiösen
Malerei zu und machte in München den ersten Versuch einer
neuen, auf ethnographischen Studien beruhenden, realistischen,
durch ein leuchtendes Kolorit ausgezeichneten Auffassung. Die
Neue Pinakothek in München hat von ihm eine Anbetung der
Hirten und ein Stillleben, Fische darstellend (Nr. 187 und 188),