Piloty,
Makart,
Lenbach,
Gabr.
Max.
399
die Gaben der Erde" (Nr. 36 und 37); im Museum zu Stuttgart
"Kleopatra, in festlich geschmückter Barke, dem Antonius ent-
gegensegelnd" (Nr. 760); im städtischen Museum zu Mannheim
"Eine Gondel mit einer Gesellschaft in der Tracht des 16. Jahr-
hunderts" (Nr. 38); in der Kunsthalle zu Hamburg "Einzug
Karls V. in Antwerpen", von 1878 (Nr. 454); in der Galerie in
Dresden "Der Sommer", acht Frauen und zwei Kinder in der
Vorhalle eines Schlosses, von 1881 (Nr. 2363 A); im National-
museum zu Berlin "Venedig huldigt der Katharina Cornaro"
(Nr. 443); in der Kaiserlichen Galerie in Wien ein Blumenbouquet
und „Romeo und Julia" (Nr. 160 und 314). Franz Lenbach, ge-
boren 1836 zu Schrobenhausen in Oberbayern, trat 1855 in das
Atelier Pilotys in München und begleitete 1858 seinen Lehrer nach.
Rom. Er studierte Tizian und Rembrandt und malte von Anfang
an meist Porträts. Später ging Lenbach im Auftrage des Grafen
von Schack nach Italien und Spanien und lieferte eine Anzahl
meisterhafter Kopien nach älteren Meistern. Lenbach erhob sich
bald zum bedeutendsten Porträtmaler der Münchener Schule. Die
Neue Pinakothek in München hat von ihm vier Porträts, darunter
das des Papstes Leo XIII. und Bismarcks (Nr. 120-122 und 122 b)
und die "Tochter der Herodias" (Nr. 122 a). Der auf dem Rücken
ausgestreckt liegende Hirtenknabe von Lenbach, in der Schack-
galerie (Nr. 71), von 1860, gehört zu seinen ersten Bildern und
zeigt einen rücksichtslosen Naturalismus; auch einige Landschaften
von ihm befinden sich in derselben Galerie, wohl die einzigen, die
Lenbach gemalt hat: Blick auf die Vega von Granada, Ansicht
der Alhambra und den Tocador de la Reina auf der Alhambra in
Grenada (Nr. 74-76). Sonst besitzt die Schackgalerie von ihm
sechs Bildnisse, darunter das des Grafen Schack und das Selbst-
bildnis des Meisters (Nr. 72-73 und 77-80), ausserdem die für
Graf Schack gemalten Kopien alter Meister. Im Museum zu
Stuttgart von Lenbach ein Porträt Kaiser Wilhelms I. und ein
Porträt des Fürsten Bismarck (Nr. 801 und 802); im Städelschen
Institut, in Frankfurt a. M. ein Bildnis Kaiser Wilhelms I. und
das des Grafen Moltke (Nr. 458m und n); in der Kunsthalle zu
Hamburg ein Porträt Fürst Bismarcks (Nr. 448 a); in der
Dresdener Galerie zwei Bildnisse (Nr. 2329A und B); in der
Berliner Nationalgalerie ein Bildnis des Grafen Moltke (Nr. 455)
und ein Bildnis des Fürsten Bismarck (Nr. 472); in dem Museum
zu Breslau ein Bildnis des Fürsten Bismarck (Nr. 667); im Museum
zu Leipzig die Bildnisse des Kaisers Wilhelm I. und des Fürsten
Bismarck (Nr. 601 und 600); im Stadtmuseum zu Königsberg
ein Bildnis des Fürsten Bismarck (Nr. 310). Gabriel Max, geboren
1840 zu Prag, trat 1863 in das Atelier Pilotys in München und