Volltext: Malerei (Bd. 3)

Hartmann, 
Schumacher, 
Matthäi, 
Friedrich. 
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Basel ein Karton mit einer thronenden Maria. und ein männliches 
Bildnis (Nr. 283 und 284); im Museum zu Leipzig das Brustbild 
Friedrich Augusts II., Königs von Sachsen, und "Ludwig Tieck, 
der von David d'Angers porträtiert wird" (Nr. 279 und 475). 
Bernhard Stange (1807-1880) in Dresden hat Landschaften und 
historische Genrebilder gemalt. In der Neuen Pinakothek in 
München von ihm "Venedig begräbt seinen Dogen", "Schiffe im 
Golf von Neape1",- „In einer italienischen Villa", "ein Turmfenster" 
(Nr. 11-14); in der Kunsthalle zu Hamburg eine Mondschein- 
landschaft (Nr. 566); in der Schackgalerie in München die 
"Abendglocke" und „Platz in Venedig bei Mondschein" (Nr. 170 
und 171). Georg Heinrich Orola (1804-1879) erhielt seine erste 
Ausbildung zum Landschaftsmaler in Dresden vund Meissen, war 
dann am Hofe des Herzogs von Koburg thätig, "siedelte 1830 nach 
München über, wo er mit Rottmann in nahe Verbindung trat, 
und ging später nach Ilsenburg a. Harz. Die Neue Pinakothek 
in München hat von ihm eine Mühle im Gebirge (Nr. 389); im 
Museum zu Leipzig eine Landschaft aus dem Ilsethal (Nr. 481); 
in der Sammlung zu Lützschena eine Landschaft vom Ammersee 
(Nr. 42); in der Kunsthalle zu Hamburg eine Landschaft mit 
einer Jagdgesellschaft (Nr. 315) mit StaHage von Dietr. Monten; 
im Museum zu Hannover die Ansicht einer Alpe bei Parten- 
kirchen und eine Eichenpartie aus dem oberbayrischen Moos 
(Nr. 47 und 48). Gustm: Adolf Hennig (1797-1869), Schüler der 
Akademie in Dresden und später Professor an derselben, ist Histo- 
rieninaler. Das Museum in Leipzig hat von ihm eine Ver- 
kündigung Marias, einen Saltarellotanz und ein männliches Brust- 
bild (Nr, 410, 462 und 664), die Sammlung in Lützschena. zwei 
Bildnisse (Nr. 37 und 38), die Galerie in Dresden die "Findung 
Mosis" (Nr. 2215). 10h. Friedrich Wilhelm Wegerier (1812-1879), 
Schmel- der Akademie zu Kopenhagen und Dresden, malte Land- 
schaften und Tiere, Die Galerie in Dresden hat von ihm einen 
"Waldbrand in Nordamerika mit flüchtenden Tieren", von 1846, 
und „Hirsche im Wasser", von 1855 (Nr. 2238 und 2239), die 
Nationalgalerie in Berlin "Damwild", von 1847 (Nr. 377). Erwin 
Öhme, geboren 1831, ist Schüler seines Vaters, Ludw. Richters 
und der Dresdener Akademie; er ist Landschafter. Die Galerie 
in Dresden hat von ihm "Steinbruch in der Sächsischen Schweiz", 
von 1860 (Nr. 2274), die Sammlung in Lützschena ein "schlafendes 
Mädchen in einer Landschaft" (Nr. 247). 
In Stuttgart bildet sich keine Schule, obgleich es nicht an 
malerischer Thätigkeit fehlt. Zu den älteren Meistern gehört der 
Landschaftsmaler Gottlob Friedrich von Steinkopf (1779-1860) in 
Stuttgart. Die Galerie daselbst besitzt von ihm eine Landschaft
	        
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