Waldmüller,
Amerling,
Gauermann,
Alt.
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ristische Auffassung, poetische Stimmung und sorgfältige Durch-
bildung des Einzelnen aus. Das Rudoliinum in Prag hat von
ihm eine Gebirgslandschaft mit ländlicher Staffage, von 1832
(Nr. 221); in der Ozerninschen Galerie in Wien ein Wald mit
Hochwild und ein Pferd (Nr. 302 u. 303); im Museum zu Leipzig
eine Landschaft mit Herde, Hirten und Hirtin (Nr. 90); in der
Kaiserlichen Galerie zu Wien die "Rast auf dem Felde" und „Der
Ackersmann" (Nr. 30 und 31), ebendort die "Schmiede" (Nr. 292);
in der Nationalgalerie in Berlin "Brunnen in Tirol", von 1852,
und „Dorfschmiede im Salzburgischen" (Nr. 85 und 86). Leopold
Pollak, geboren 1813 in Leipzig, gestorben in Rom 1880, hat
Porträts und Genrebildel: gemalt. Die Neue Pinakothek in
München hat von ihm das Bildnis des Malers August Riedel;
in der Kunsthalle zu Hamburg "Italienische Hirten" und eine
„Pilgerin" (Nr. 504 und 505). Karl Wurzvlnger (1817-1883) ist
in der Kaiserlichen Galerie zu Wien durch "Joseph und seine
Brüder" (Nr. 40) und durch ein Historienbild "Ferdinand II. die
andringenden protestantischen Aufrührer zurückweisend" (Nr. 141)
vertreten.
Von Adam Brenner (1800-1891) besitzt dieselbe Galerie
„Totes Geflügel" (Nr. 36) und „Der Rastlbinder" (Nr. 99). Jakob
Alt (1789-1872) lebte von früh an in Wien und gab in Litho-
graphie die Donau vom Ursprung bis Belgrad und „Aus den
österreichischen Alpen". Mit den "Wiener Ansichten" kam er erst
auf sein eigentliches Feld, die Architektur. Er malte nun ideale
Landschaften in Gouasche, namentlich aber Architekturen in
Aquarell. Die Kaiserliche Galerie in Wien hat von ihm eine
Aussicht von den Giardini publici zu Venedig (Nr. 61). Von
Rudolf Alt, geboren 1812 zu Wien, hat das Museum zu Leipzig
eine Ansicht von Venedig (Nr. 478), die Kaiserliche Galerie in
Wien eine Aussicht, von der Strada nuova. gegen die Giardini
publici in Venedig, und die Ansicht des Stephansplatzes in Wien
(Nr, 70 und 71). Von Franz Alt, geboren 1821, jüngerem Sohn
des Jakob und Bruder des Rudolf Alt, enthält die Kaiserliche
Galerie eine Partie am Oanale grande in Venedig (Nr. 271), das
Rudolßnum in Prag „Eingang in das Arsenal zu Venedig", von
1849 (Nr. 19). Anton Hantsch (1815-1876) ist Landschafter und
nimmt seine Motive vorzugsweise aus den Hochthalern Karntens
und Tirols. In der Kaiserlichen Galerie zu Wien von ihm der
"Stubaiferner", „Am Königssee" (Nr. 178) und die Wengeralpe im
Berner Oberlande mit der Aussicht auf die Jungfrau (Nr. 205).
Von Joh. Nep. Schödlberger (1779-1853) hat die Sammlung zu
Lützschena bei Leipzig den Wasserfall des Traunflusses in Ober-
österreich (Nr. 34), die Kaiserliche Galerie in Wien eine Land-