Volltext: Malerei (Bd. 3)

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Romantik 
Klassik 
Jahrh. 
Hälfte des 
der 1. 
in 
in Bremen (Nr. 72). Felix Schlesinger, geboren 1833, Schüler 
R. Jordans in Düsseldorf, später in München lebend, ist in der 
Sammlung des Kunstvereins in Bremen durch "Kinder beim 
Frühstück" (Nr. 120) vertreten; in der Kunsthalle zu Hamburg 
durch "Vorbereitung zum Kirchgange in der Probstei zu Holstein" 
(Nr. 543). 
Zu den älteren Schülern Schirmers gehört auch der llrIarine- 
maler Franz Hünten (1822-1887), der sich später in Hamburg 
niederliess. Ein Schiffbruch an der Westküste von Schottland, 
von ihm 1870 gemalt (Nr. 411), befindet ich in der Kunsthalle zu 
Hamburg; im Museum zu Schwerin "Brandung an der nor- 
wegischen Küste" (Nr. 1255). Valentiri Ruths, 1825 in Hamburg 
geboren, kam 1850 nach Düsseldorf zu Schirmer, ging darauf nach 
Italien und kehrte 1857 in seine Vaterstadt zurück. Nachdem er 
anfangs italienische Landschaften gemalt, wandte er sich später 
der norddeutschen Landschaft zu. Im Treppenhause der Ham- 
burger Kunsthalle hat er acht Wandbilder, die vier Jahreszeiten 
und die vier Tageszeiten, gemalt, deren grossartige Auffassung an 
Lessing erinnert. Das Rudolfinum in Prag hat von ihm eine 
„Nordische Heide" (Nr. 593); in der Kunsthalle zu Hamburg 
von ihm: eine Landschaft aus dem Sabinergebirge, eine Landschaft 
auf den Bergen an der römischen Campagna, "Der Waldbach" 
und eine Landschaft mit Erntewagen (Nr. 522-525); in der Samm- 
lung des Kunstvereins in Bremen "Promenade vor einer kleinen 
Stadt", von 1863 (Nr. 114); in der Berliner Nationalgalerie 
"Strandgegend an der Ostsee bei Zoppot" und "Abenddämme- 
rung" von 1875 (Nr. 502 und 526); in der Galerie in Dresden 
ein Herbstmorgen in der südlichen Schweiz, von 1876 (Nr. 2383); 
im Museum zu Breslau eine holsteinische Landschaft, von 1875 
(Nr. 680). Georg Eduard Otto Saal (1818-1870), ein Schüler 
Schirmers in Düsseldorf, machte häufiger Reisen nach dem hohen 
Norden und entnahm von dort häufig die Motive für seine phantasie- 
vollen Landschaften. Die Sammlung des Kunstvereins in Bremen 
besitzt von ihm "Die Mitternachtssonne am Nordkap", von 1851 
(Nr. 116); im Museum zu Leipzig "Die Mitternachtssonne in 
Norwegen", von 1856, ein Fjord in der Mitternachtssonne und 
"Eismeer", letztere beide von 1853 (Nr. 212, 443 und 444); in der 
Sammlung zu Donaueschingen eine Tiroler Bauernstube, von 
1860 (Nr. 272). Karl Österley der Jilrzgere, geboren 1839, anfangs 
Schüler seines Vaters, war später Schüler E. Degers in Düssel- 
dorf, ging aber später zur Landschaft über. In der städtischen 
Galerie zu Mannheim befindet sich von ihm eine Landschaft „An 
der Wakenitz zu Lübeck" (Nr. 7); im Museum zu Breslau "Der 
Raftsund in Norwegen", von 1879 (Nr. 751); in der Hamburger
	        
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