Volltext: Malerei (Bd. 3)

Die 
Quaglios, Jodl, 
Kirchner, 
Gerhard: u. 
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Kaisheim a. d. Donau, eine Ansicht von Kiderich a. Rhein, die 
Kirche zu Boppard und die Pfalzburg am Rhein (Nr. 258-263). 
Von Ferdinand Jodl (1805-1882) in München hat die Neue Pina- 
kothek daselbst vier Architekturbilder: das Schloss Hohenschwangau, 
die Aukirche in München, das Gasthaus zum Bauerngirgl in 
München und das ehemalige Kriegsministerium daselbst (Nr. 129 
bis 132). Emil Kirchner, 1813 in Leipzig geboren, 1885 zu 
München gestorben, ist ebenfalls Architekturmaler; die Neue Pina- 
kothek in München hat von ihm drei Ansichten von Teilen des 
Heidelberger Schlosses, einen Palasthof in Venedig, eine Ansicht 
von Verona und das Grabmal des Grafen von Castelbarco in Verona 
(Nr. 133-138). Von "Wilhelm Llchtenheld (1810-1891), schon als 
Landschaftsmaler erwähnt, befinden sich in der Neuen Pinakothek 
in München: eine Mondnacht und ein alter Schlosshof im Mond- 
licht (Nr. 165 und 166). Eduard Gerhardt (1813-1888), in Erfurt 
geboren, lebte in München. Von ihm hat die Neue Pinakothek 
in München: den Löwenhof der Alhambra, das Innere der Markus- 
kirche in Venedig und die Ansicht des Inquisitionspalastes in 
Oordova (Nr. 171-173). Hernzann Dyclc (1812-1874) lebte in 
München. Die Ansicht eines altdeutschen Stadtthors von ihm be- 
wahrt das Museum in Stuttgart (Nr. 700). Ebenda befindet sich 
eine Ansicht des Schlosses Kolowrath in Böhmen, von Jnlius Lange 
(1817-1885) gemalt (Nr. 701); von demselben stammt eine Land- 
schaft aus Oberitalien im Museum zu Darmstadt (Nr. 152). 
Heinrich Adam (1787-1862) in München hat zwei Architektur- 
bilder gemalt, die sich jetzt in der Neuen Pinakothek in Mün chen 
befinden: der Max J osephplatz in München, umgeben von vierzehn 
Ansichten monumentaler Bauten, und der ehemalige Schrannen- 
platz, umgeben von 14 anderen Ansichten aus München (Nr. 392 
und 393). Von Louis Mecklenburg (1821-1882) in München be- 
sitzt die Kunsthalle in Hamburg den Kreuzgang zu St. Zeno in 
Verona und eine Ansicht von Venedig (Nr. 463 und 464). Von Karl 
Frledr. Helnr. Werner, 1808 in Weimar geboren, in Leipzig an der 
Kunstakademie thätig, gestorben 1894, hat die Schackgalerie in 
München das Innere einer Kirche in den pontinischen Sümpfen 
(Nr. 177), die Nationalgalerie in Berlin das Innere der Pfarrkirche 
zu Partenkirchen, das Innere des Doms von Oefalu auf Sizilien und 
eine Halle in der Zisa zu Palermo (Nr. 383-385). Werner erlangte 
in Italien, wo er 20 Jahre lang blieb, einen grossen Ruf als 
Aquarellmaler und sammelte auf wiederholten Reisen nach Spanien 
und in den Orient die Studien zu seinen vorzüglichen Architektur- 
bildern. Das Museum in Leipzig besitzt von ihm eine Reihe 
Architekturaquarellen nach Motiven aus verschiedenen Ländern 
(Nr. 20-22 und Nr. 41-45). Ebenfalls in der Nationalgalerie zu
	        
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