Volltext: Malerei (Bd. 3)

Gurlitt, 
Seidel, Wenglein u. a. 
A. R. Zimmermann, A. 
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schildert mit Vorliebe südliche Gegenden, indem er stilvolle Hal- 
tung und koloristische Wirkung zu verbinden strebt. Das Museum 
in Hannover hat von ihm eine Ansicht des Kap Kullen am 
Kattegat und eine Ansicht des Comersees bei Fiume di latte 
(Nr. 62 und 63); im Museum zu Leipzig: der nördliche Teil des 
Gardasees bei Torbole, das Oastell Gandolfo im Albanergebirge, 
eine Gegend in Sizilien, eine Gegend bei Rom, eine Gegend bei 
Sorrent (Nr. 100, 513, 514, 615 und 616); in der Herzoglichen 
Galerie in Gotha eine Ansicht der Akropolis von Athen (Nr 638); 
in der Kunsthalle zu Hamburg „Tha1 bei Sorrent" (Nr. 365); in 
der Galerie in Dresden das Kloster Busaco in Portugal (Nr. 2384); 
in der Nationalgalerie zu Berlin eine Landschaft aus dem Albaner- 
gebirge (Nr. 101); in der Kaiserlichen Galerie in WVien der Nemisee 
im Albanergebirge bei Rom (Nr. 317). Wilhelm Llchtenlzeld (1817 
bis 1891) bildete sich in München im Anschluss an Chr. Ernst 
Morgenstern aus und lebte in München. Die Galerie in Dresden 
hat von ihm einen Landsee im Mondschein (Nr. 2323). August 
Robert Zimmermann (1818-1864), Bruder und Schüler des Albert 
Zimmermann, lebte in München. In der Galerie zu Dresden be- 
iindet sich von ihm eine Waldlandschaft (Nr. 2325); im Museum 
zu Leipzig eine Ruhe auf der Jagd im Winter (Nr. 135). Von 
Georg Köbel (1807-1895) besitzt die Schackgalerie in München 
eine Landschaft "Quelle der Nymphe Egeria bei Rom" (Nr. 68); 
in der Galerie zu Karlsruhe eine Ansicht der Peterski ehe in 
Rom (Nr. 610). August Seidel, geboren zu München 18120, hat 
sich auf der dortigen Kunstakademie gebildet. Im Rudoliinum in 
Prag von ihm eine Alm bei Mondschein (Nr. 648); in der Neuen 
Pinakothek in München eine Gewitterlandschaft und eine Ansicht 
der alten Rossschwemme in München (Nr. 225 und 226); in der 
städtischen Galerie in Mannheim eine Landschaft aus der Ramsau 
in Oberbayern (Nr. 78). Joseph Wenglein in München, geboren 
1845, ist ein Schüler von Stellen und Lier. Im Rudoliinum in 
Prag von ihm eine Landschaft „Am Chiemsee" (Nr. 727); in der 
Neuen Pinakothek in München „Kalksteinsamm1er im Isarbett 
bei Tölz" und „lm oberbayrischen Hochmoos" (Nr. 27 und 28); 
im Städelschen Institut in Frankfurt eine Partie an der Isar 
(Nr. 458q); im Museum zu Köln "Am Ufer der Isar" (Nr. 9961)); 
in der Galerie zu Dresden "Bauernhäuser unter Bäumen" 
(Nr. 2342A); im Museum zu Leipzig eine Herbstlandschaft im 
oberbayrischen Moos (Nr. 666); in der Berliner Nationalgalerie 
"Herbstabend" und „Blick über das Gelände bei Grosshesselohe 
an der oberen Isar" (Nr. 627 und 657); im Museum zu Breslau 
"Das Isarbett oberhalb Tölz" (Nr. 851). Theodor Kotsch, geboren 
1818 zu Hannover, gestorben 1884 zu München, Schüler von
	        
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