Volltext: Malerei (Bd. 3)

Enhuber, 
Rambefg, 
Flüggefl, 
Neureuther u. a. 
325 
(Nr. 745); in der Neuen Pinakothek in München: die Kartoffel- 
ernte, eine Schmiede im Gebirge und zwei Winterlandschaften; in 
der städtischen Galerie zu Mannheim eine Waldlandschaft 
(Nr.  in de]? Schackgalerie Z11 München eine xvintefland- 
schaft bei Nacht (Nr. 187); im Museum zu Breslau eine Episode 
aus dem Dreissigjahrigen Kriege, ein Tross von Landsknechten mit 
Beute. Indes dürfte das letztere Bild wohl nicht mit Sicherheit 
Richard Zimmermann zuzuschreiben sein. Der ältere Bruder des 
Vorigen, Albert Zimmermann (1809-1888), malte auch historische 
Landschaften gelegentlich mit biblischer Staifage. Von ihm in der 
Neuen Pinakothek zu München: eine Hochgebirgslandschaft, eine 
Landschaft mit Centauren im Kampfe mit Leoparden, und eine 
Landschaft mit einem Giessbach in Gewitterstimmung (Nr. 33-35); 
im Museum zu Stuttgart der Obersee zu Berchtesgaden (Nr. 681); 
in der städtischen Galerie in Mannheim eine Landschaft mit 
grossen Baumgruppen und Viehstaifage (Nr. 83); in der Sammlung 
des Kunstvereins in Bremen ein Urwald mit Hirschen und 
Wölfen (Nr. 158); im städtischen Museum in Leipzig eine heroische 
Landschaft mit Centaurinnen im Kampfe mit Löwen, die Staifage 
von K. Rahl gemalt nach einer Zeichnung Genellis (Nr. 296); in 
der Schackgalerie zu München: Grosse Landschaft, Golgatha 
während der Kreuzigung, die Brockenszene aus Goethes Faust mit 
Figuren von Schwind, Ansicht des Comer-Sees bei Bellagio 
(Nr. 184-186); im Rudolfinum in Prag der Wasserfall bei 
Handeck in der Schweiz (Nr. 744); in der Kaiserlichen Galerie in 
Wien ein Gewittersturm im Hochgebirge; im Städelschen Institut 
in Frankfurt a. M. "Gegend am Tauern in Tirol" und eine Land- 
schaft aus dem bayrischen Hochgebirge (Nr. 442 und 443). Ernst 
Morgenstern, geboren 1847, ist der Schüler seines Vaters und malt 
in dessen poesievoller Art Motive vom Starnberger See, aus Dachau 
und anderen Orten Oberbayerns. Das Museum in Breslau hat 
von ihm eine Landschaft „Im Buchenwalde" (Nr. 768). VVillzelm 
Xylander aus Kopenhagen, geboren 1840, gehört ebenfalls zu den 
Schülern Ohr. Morgensterns. Er ist Marinemaler und Wählt mit 
Vorliebe Mondscheinstimmung. In der Schackgalerie zu München 
befindet sich von ihm eine holländische Landschaft (Nr. 183). Zu 
voller Reife gelangte die neuere Münchener Landschaftsmalerei erst 
durch Eduard Schleich (1812-1874). Er fasst die Landschaft von der 
naturalistischen Seite auf, verleiht derselben aber durch seine eigen- 
tümliche Auffassung eine tiefpoetische Stimmung. Schleich bildete 
sich wesentlich durch das Studium der niederländischen Land- 
schaftsmaler, eines Ruisdael und Goyen. Obwohl Schleich grössere 
Reisen gemacht hat, so bleibt doch Oberbayern sein Hauptstudien- 
feld. Das. Rudolünum in Prag hat von ihm eine Landschaft bei
	        
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