Volltext: Malerei (Bd. 3)

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in 
Romantik 
Klassik u. 
der 1. 
Hälfte 
des 
jahrh. 
an der Akademie in München. Er hat für das Maximilianeum in 
München den Einzug Mohammeds in Mekka gemalt. Arthur von 
Bamberg (1819-1875) ist im Maximilianeum zu München durch 
ein Gemälde "Der Hofhalt Kaiser Friedrichs II. zu Palermo" ver- 
treten. Bamberg ist in Dresden unter J. Hühner, dann in München 
bei M. v. Schwind gebildet. Von Ramberg sind auch Illustrationen 
zu Goethes "Hermann und Dorothea" und zu Vossens „Luise" 
vorhanden. Von ihm in der Neuen Pinakothek zu München: 
"Nach Tisch" und die Morgenandacht einer Sennerin (Nr. 221 und 
222). Karl von Enhuber (1811-1867) ist auf der Münchener 
Akademie gebildet; er war zuerst Tiermaler und später Genremaler. 
Im Museum zu Darmstadt befindet sich von Enhuber "Der Ge- 
richtstag am bayrischen Landgericht Starnberg" (Nr. 146); in der 
Neuen Pinakothek zu München der Bildschnitzer und „Gross- 
Vater und Enkel" (Nr. 405 und 406); im Museum zu Leipzig 
sechs grau in grau ausgeführte Ölbilder aus zwei Erzählungen 
Melchior Meyers "Die Lehrersbraut" und „Ende gut, alles gut" 
entnommen (Nr. 73-78), Schilderungen voll frischen Lebens und 
glücklichen Humors; in derBerliner Nationalgalerie ein Münchener 
Bürgergardist (Nr. 70). Gisbert Flüggen (1811-1859) bildete sich 
seit 1833 auf der Akademie in Düsseldorf, siedelte aber bald für 
immer nach München über. Er schildert mit Vorliebe soziale 
Missstände und psychologische Konüikte. In der Neuen Pinakothek 
zu München von ihm ein Bild: "Im Vorzimmer eines Fürsten" 
(Nr. 39). Eugen Napoleon Neureuthcr (1806-1882) führte für 
Cornelius die dekorativen Arbeiten im Heroensaale der Glyptothek 
aus, dann die Trophäen in den oberen Hofgartenarkaden. Im 
Königsbau hat er einen Fries aus Wielands Oberon ausgeführt. 
Neureuther hat Illustrationen zu Goethes Balladen, zu den bayri- 
schen Gebirgsliedern und zu Herders Cid geliefert. Eine Anzahl 
Ölbilder von ihm beiindet sich in der Galerie Schack in München: 
Peter v. Cornelius unter seinen Kunstgenossen, die Nonne, nach 
dem Gedicht von Uhland, eine Erinnerung an die Villa. Mills in 
Rom, eine Madonna mit dem Kinde in einer Frühlingslandschaft, 
eine Szene aus Hermann und Dorothea, der Traum der Rezia, und 
eine Erinnerung an die Villa Malta in Rom, letztere in Aquarell 
(Nr. 96-102). 
August Richard Zimmermann in München (1820-1375), der 
sich bei seinem älteren Bruder Albert und Ludwig Richter ge- 
bildet hatte, malte noch Landschaften in romantischer Auffassung 
und mit Tierstaffage in der Art Berghems. Im Museum Zll L eipzi g 
befindet sich von ihm eine Aprillandschaft (Nr. 297); in der Galerie 
in Dresden ein Schiffbruch an der Küste bei Carolin (Nr. 2326); 
im Rudolünum zu Prag die Lüneburger Heide bei Gewitter
	        
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