Reinhart,
Koch,
SChöPfs
Füger
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eine Landschaft mit dem heiligen Georg, der den Drachen be-
kämpft; im Germanischen Museum in Nürnberg Bileam mit dem
Engel und St. Georg mit dem Drachen, beide in einer Ideal-
landschaft (Nr. 422 und 243); im Museum zu Stuttgart eine
Landschaft nach einem Gewitter und eine Landschaft mit einem
Fluss (Nr. 598 und 647); im Städelschen Institut zu Frankfurt
das Opfer Noahs, Hylas von den Nymphen geraubt und der
Prophet Bileam, dessen Eselin vor dem Engel zurückweicht
(Nr. 404-406); in der Galerie zu Darmstadt der Wasserfall bei
Tivoli (Nr. 103); in der Kunsthalle zu Karlsruhe eine Land-
schaft mit Hirten und Herden und einem Regenbogen (Nr. 789);
in der Kunsthalle zu Basel Macbeth und die Hexen und drei
römische Landschaften (Nr. 265-268); im Museum zu Hannover
eine Ideallandschaft (Nr. 91); in der Galerie Scheck in München
die Ziegelhütte bei Olevano (Nr. 67); im Ferdinandeum zu Inns-
bruck eine Illustration zu Dante, drei historische Landschaften
und eine Landschaft aus dem Berner Oberland (Nr. 354, 356-359);
im Museum zu Leipzig sechs Landschaften, mit Einschluss der
schon weiter oben genannten (Nr. 119-121, 531, 645 und 646);
in der Berliner Nationalgalerie eine Sabinerlandschaft und Noahs
Dankopfer in idealer Landschaft (Nr. 554 und 599). Johann
Christian Reinhart, geboren 1761 bei Hof in Franken, starb 1847
in Rom. Er ging 1789 nach Rom und fand im Verkehr mit
Koch und Carstens seine Ausbildung. 1825 malte er in der Villa
Massimi in Rom ein Zimmer mit acht historischen Landschaften
in Tempera. Er blieb bis in sein hohes Alter der anregende
geistige Mittelpunkt junger, in Rom studierender Künstler. Von
ihm befindet sich im städtischen Museum in Köln eine Landschaft
mit Wasserfall (Nr. 941 c), in der Neuen Pinakothek in München
vier Landschaften (Nr. 20-23), im Museum in Stuttgart eine
Landschaft während eines Sturmes (Nr. 595), und im städtischen
Museum in Leipzig eine ideale Landschaft mit einer Szene aus
der Fabel von Amor und Psyche und ein Wald am Strande
(Nr. 189 und 149).
Friedrich Heinrich Füger, geboren 1751 in Heilbronn, ge-
storben 1818 in Wien, ist in Ösers Schule gebildet. Die Neue
Pinakothek in München hat von ihm eine büssende Magdalena
(Nr. 8), die Galerie Czernin in Wien den Abschied Coriolans von
seiner Mutter und eine ruhende heilige Magdalena (Nr. 265 und 287),
das Rudolünum in Prag eine Alceste mit dem Giftbecher (Nr. 215),
die Galerie in Augsburg das Bildnis des letzten Kurfürsten von
Mainz, Karl Joseph von Erthal (Nr. 332), das Museum in Braun-
schweig ein Bildnis (Nr. 633). Martin Ferdinand Quadal, Maler
und Radierer, geboren 1736 in Mehren, hat sich meist in Neapel