Volltext: Malerei (Bd. 3)

Hartmann, 
Reiner, 
Palko, 
Hoffmann 
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von ihm die Auffindung des Erichthonios durch die Tochter das 
Kekrops; der Einfluss des Rubens ist hier klar ersichtlich. Von 
seinen Bildnissen ist das einer Dame im schwarzen Kleid von 1636 
im Städelschen Institut in Frankfurt (Nr. 339) hervorzuheben; 
im Museum zu Freiburg in der Schweiz ein Reiterporträt 
(Nr. 24). Joseph Werner aus Bern (1637-1710) verkehrte in 
Rom mit Maratta und Berettini und war von 1695-1707 Direktor 
der Akademie in Berlin. In der Kaiserl. Galerie in Wien von 
ihm "Tobias begräbt die erschlagenen Juden in Babylon" (Nr. 1730); 
in der Galerie zu Augsburg die Versuchung des heiligen Antonius 
(Nr. 535); in der Kunsthalle zu Karlsruhe ein Brustbilcl (Nr. 383). 
Gottfried Lacher aus Freiburg in der Schweiz (1730-1795) ist 
durch mehrere Gemälde im Kantonal-Museum zu Freiburg ver- 
treten: Nr. 20 der heilige Michael, Skizze zu dem Altarbilde der 
Kollegiatskirche zu Freiburg, Skizzen zu einer Anbetung der heiligen 
drei Könige und einer Himmelfahrt (Nr. 52 und 53) und Amoretten 
(Nr. 53-55). Joh. Heinr. Wuest aus Zürich (1741-1822) malt 
Landschaften meist mit Motiven aus der Schweiz und mit Figuren- 
staiihge. Das Rudoliinum in Prag besitzt von ihm drei Land- 
schaften (Nr. 738-740), die Galerie in Aschaffenburg zwei 
Landschaften, darunter eine Mondscheinlandschaft (Nr. 335 und 337), 
das Museum in Zürich drei Landschaften (738-740), das Museum 
zu Stuttgart zwei Landschaften (Nr. 608 und 612) und das 
Museum in Darmstadt zwei Landschaften, beide mit einem 
Wasserfall (Nr. 87 und 88). Felix Meyer, geboren 1653 zu Winter- 
thur, gestorben zu Wyden 1713, der bedeutendste der Schweizer 
Landschaftsmaler im 17. Jahrhundert, bildete sich in Nürnberg bei 
Fr. Ermels aus. Er machte Studien nach der Natur und malte meist 
Schweizerlandschaften. In der Kaiserl. Galerie in Wien beiindet 
sich von ihm eine Landschaft mit Wasserfall (Nr. 1622); im 
Museum zu Breslau sechs Landschaften (Nr. 19, 20, 108, 110, 
226, 227), welche meist dem Hochgebirge entnommen sind.  
Daniel Hien aus Strassburg (1725-1733), Schüler des B. M. Crivelli 
und Oudry in Paris, malt Stillleben, Jagdstücke, auch wohl ideale 
Landschaften. Die Galerie in Augsburg hat von ihm zwei 
Bilder (Nr. 183 und 450); ein Bild von ihm im Germanischen Museum 
in Nürnberg (Nr. 402). In der Kirche in Ebersmünster im 
Unterelsass sind Wand- und Deckenmalereien erhalten: im Chor 
die Himmelfahrt Mariä. von Mages um 1759 gemalt, im Schiff das 
lllartyrium des heiligen Mauritius, Totilas vor dem heiligen Benedikt, 
und die Glorie des letzteren von Syber, Matter und Oollot um 1727 
ausgeführt, geringer als die Malereien im Ohor.  In der Augustiner- 
kirche in Konstanz findet sich ein Altarblatt, aus dem Schotten- 
kloster stammend, von Christoph Storer (1- 1671), etwa um 1635
	        
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